Mein Kätzchen Cleo

Kapitel 1:
Ein neues Zuhause für Cleo

Mein Kätzchen Cleo

Kapitel 1:
Ein neues Zuhause für Cleo

Eine erotische Petplay Geschichte

Julia’s Kumpel Daniel hat eine ausgefallene sexuelle Vorliebe. Er steht auf Petplay und hält sich ein menschliches Kätzchen Namens Cleo. Als er allerdings jemanden kennenlernt und es ernst wird, möchte er sein Kätzchen loswerden. Und weil Jule Gott und die Welt kennt, ruft er sie an, und bittet sie um Hilfe. 

Als Jule Ben fragt, ist er zwar nicht begeistert von der Idee, erklärt sich aber zähneknirschend bereit, das Herrenlose Kätzchen so lange bei sich aufzunehmen, bis Jule jemanden findet, der besser geeignet ist und der armen Cleo ein tolles Zuhause bieten kann. Zumindest war das der Plan.

Lesezeit: ca. 20 Minuten

Das orangefarbene Licht der Straßenlaterne brach sich in der Fensterscheibe meines Büros und bildete schillernde Kegel. Es war still, das Einzige, dass die Stille durchbrach, war das gelegentliche Klackern der Tastatur, wenn ich Erläuterungen an schwer verständlichen Passagen in ein Angebot für einen Kunden einfügte. Plötzlich fuhr ich erschrocken zusammen, als mein Telefon schrill klingelte.

»Ben Wilder«, meldete ich mich förmlich. »Hi Ben, wie geht es dir?«, fragte eine Frauenstimme. Ich erkannte sie sofort, auch wenn ich sie ewig nicht mehr gehört hatte. »Jule«, antwortete ich überrascht. »Mir geht es gut. Und dir?«

»Lass mich raten, du sitzt immer noch am PC?«

»Ja«, gab ich zu, wohlwissend was als Nächstes kam.

»Ben, ich mache mir Sorgen«, sagte sie und man könnte ihr das auch anhören. »Weißt du, dass wir uns seit über einem Jahr nicht mehr gesehen haben?«

Natürlich weiß ich das. »Ehrlich? Ach Quatsch!«, spielte ich es dennoch herunter. »Du arbeitest zu viel!«, sagte sie und gab sich größte Mühe, dabei nicht vorwurfsvoll zu klingen. »Und du bist zu viel allein …«

»Ich weiß …«, antworte ich reumütig. »Aber, das lässt sich auch nicht so einfach ändern Schnucki.«

Ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie genervt mit den Augen rollte. »Doch, lässt es sich!« »Und wie?«, fragte ich. »Du weißt, meine Arbeit. Da bleibt nicht viel Zeit für eine Frau. War nicht auch genau dass der Grund, warum es mit uns nicht funktioniert hat?«

»Mhm …«, machte sie nachdenklich. »Lass uns nicht wieder damit anfangen, okay?«

»Irgendwann werde ich auch wieder mehr Zeit haben und dann, ja dann, schaue ich mich eventuell nach einer Frau um. Aber mal ehrlich, welche Frau hat schon Lust auf einen Typen, der jeden Tag zwölf bis sechzehn Stunden arbeitet und nur am Wochenende für sie Zeit hat?« Ich atmete schwer und seufzte. »Ich hab auch keine Lust mir ständig den Vorwurf anzuhören: Du bist doch nur mit mir zusammen, damit du zwischendurch, wenn es dir mal eben passt, über mich rüber rutschen kannst. Du weißt, dass ich nicht so denke.«

»Ja, ich weiß und es tut mir leid, dass ich dir damals den Vorwurf gemacht habe. Und ich weiß auch, wie oft du mir gesagt hast, dass es demnächst ruhiger wird und du dann mehr Zeit haben wirst. Du weißt, auch das ist schon wieder über ein Jahr her und arbeitest du mittlerweile weniger? Hast du mittlerweile mehr Zeit?«

»Nein!«, gab ich zähneknirschend zu. »Siehst du. Was aber, wenn ich dir nun sage, dass ich eine Lösung für dein Problem habe und diese mich sogar ruhiger schlafen lässt, weil ich mir dann keine Sorgen mehr um meinen besten Freund machen muss?«

»Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass du eine Lösung für mein Problem hast …«, sagte ich und dachte: Wenn ich nicht einmal selbst eine Lösung für mein Problem finde!

Sie kicherte. »Also, Daniel, ein Freund von mir, hat eine Katze. Cleo«, begann sie zu erzählen, »Nun hat er aber eine neue Freundin …«

»Und die ist eher ein Hunde-Mensch?«, unterbrach ich Julia schmunzelnd. »Nicht so ganz. Das Problem ist eher Cleo. Sie reagiert Frauen gegenüber ziemlich eifersüchtig. Sobald eine Frau Daniels Wohnung betritt, wird sie zur Diva. Letzte Woche hat Daniel seine Neue das erste Mal mit nach Hause gebracht und als er mal kurz in die Küche ging, um eine Flasche Wein zu holen, ist Cleo seiner Neuen ins Gesicht gesprungen und hat ihr beinahe die Augen ausgekratzt.«

»Verstehe!«, raunte ich nachdenklich. »Darf ich eine Nacht drüber schlafen, oder muss ich mich sofort entscheiden?«

»Natürlich darfst du!«

»Okay, ich melde mich morgen bei dir.«

»In Ordnung. Bis morgen!«

»Bis morgen!«, verabschiedete ich mich und legte auf. Ich und ein Haustier, ob das wirklich gut geht?

Mein Blick wanderte hinüber zu den beiden Topfpflanzen vor meinem Balkonfenster. Sie sahen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen aus. Die Blätter halb vertrocknet und die ehemals grünen Halme waren inzwischen nur noch pissgelb. Sie sahen kläglich aus. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebten, so selten wie ich sie goss. Eine Katze gibt bestimmt Laut, wenn sie hungrig oder durstig ist. Wenn Blumen sprechen und mich erinnern würden, sähen sie bestimmt auch besser aus.

Ich widmete mich wieder dem Vorschlag für den Kunden. Es fiel mir jedoch ziemlich schwer, mich zu konzentrieren, denn immer wieder schlichen sich Bilder und Gedanken in meinen Kopf. Ich malte mir aus, wie es wohl wäre, wenn ich dem Kätzlein ein neues Zuhause geben würde. Ich stellte mir vor, wie es sich eng an mich schmiegte. Wie es anfing zu schnurren, wenn ich mich zu ihm hinunterbeugte und es streichelte. Jule hatte recht, ich war wirklich sehr viel alleine. Ein Kätzchen könnte wirklich die Lösung meines Problems bedeuten. Außerdem tat mir das Kätzchen leid.

Am nächsten Morgen – ich war gerade aufgestanden – holte ich mir einen Kaffee, schnappte mir das Telefon und wählte Julias Nummer. »Und?«, fragte sie ungeduldig und sparte sich schwachsinnige Begrüßungsfloskeln. »Ich nehme sie! Kannst diesem Daniel ausrichten, dass du für Cleo ein neues Domizil gefunden hast.«

»Oh toll!«, kam es freudig zurück. »Ich rufe ihn sofort an und überbringe die frohe Kunde. Wenn du nichts dagegen hast, gebe ich ihm deine Telefonnummer, damit ihr euch abstimmen könnt, wann er Cleo vorbeibringen soll.«

»Nein, bitte nicht. Mir wäre es lieber, wenn du mir Cleo bringst!«

»Aber Daniel würde schon gerne sehen, wo Cleo unterkommt«, antwortete Julia überrascht. »Das verstehe ich, aber ich möchte das nicht. Ich mag Menschen nicht, die sich Tiere anschaffen und sie dann wieder loswerden wollen, nur weil sie einen neuen Partner haben. So etwas macht man mit einem Lebewesen nicht.« Ich holte kurz Luft. »Jule, niemand kennt mich besser als du. Du weißt, dass ich ein Mann der klaren Worte bin. Ich glaube, es ist besser, wenn Daniel und ich nicht aufeinandertreffen …«

Julia wusste genau, was ich damit sagen wollte. »Gib mir fünf Minuten, ich kläre das!«, sagte sie und legte auf. Keine zwei Minuten später hatte ich sie wieder am Telefon. »Geht klar!«, verkündete sie. »Er war zwar nicht begeistert, aber er akzeptiert deinen Wunsch.«

»Und wann willst du mir Cleo bringen?«, fragte ich. »Was hältst du von heute Abend?«

»So schnell?«, antwortete ich und kam mir etwas überrumpelt vor. »Ich bin doch noch gar nicht auf das Kätzchen vorbereitet!«

»Ja, mir passt es heute am besten. Ich habe zwar nicht viel Zeit, aber der Rest der Woche ist noch verplanter!«, erklärte sie.

»Na gut, dann heute Abend«, stimmte ich murrend zu.

»So gegen 20 Uhr?«

»Soll mir recht sein. Dann bis nachher.«

»Bis nachher!«, antwortete Julia und beendete das Gespräch. Scheiße!

Ich hatte weder etwas zu fressen für sie, noch ein Körbchen und auch keine Spielsachen. Obendrein war mein Terminkalender so voll, dass ich nicht einfach zwischendurch mal Einkaufen fahren hätte können. Ich werde wohl improvisieren müssen!

Der Tag verging wie im Fluge. Ich hatte meine letzte Beratung gerade beendet, da klingelte es auch schon an der Tür. Es war Punkt acht. Ein bisschen nervös war ich schon. Mit einem flauen Gefühl im Magen ließ Julia hereinkommen. Sie führte Cleo an einer Katzenleine hinter sich her. Cleo zitterte.

»Die ist ja hübsch!«, rief ich entzückt. Julia nickte. »Ja, ich wusste sofort, dass sie dir gefallen wird.«

»Das rote Fell und diese smaragdgrünen Augen.« Ich verliebte mich, in dem Augenblick als ich sie sah, in das kleine Kätzchen. Instinktiv ging auf die Knie. »Komm mal her Cleo! Komm miez, miez, miez!«, versuchte ich, sie zu mir zu locken, aber Cleo dachte gar nicht daran zu mir zukommen. Stattdessen versteckte sie sich hinter Julia. »Ben, gib ihr Zeit. Sie kennt dich nicht. Außerdem hat sie gerade ihrem Herrchen für immer Lebewohl sagen müssen und nun steht da ein fremder Mann vor ihr.«

Julia hatte natürlich recht. Ich nickte verständnisvoll.

»Lass sie erst einmal ankommen. Deine Wohnung inspizieren. Dich beschnuppern. Wie würdest du dich fühlen? Warte, bis sie von allein auf dich zukommt.«

»Ich werde mir Mühe geben! Sie sieht wirklich wunderschön aus. Ich würde sie am liebsten sofort auf den Arm nehmen und streicheln. Aber, keine Sorge, ich werde mich zurückhalten und ihr die Zeit geben, die sie braucht!«

Julia lächelte zufrieden. »Jetzt lass dich erst einmal drücken, Ben!«, sagte sie und öffnete ihre Arme, um mich ordentlich zu begrüßen.

Ich schloss sie in meine Arme und knuddelte sie. »Schön dich endlich mal wieder zu sehen. Wir sehen uns wirklich viel zu selten.«

»Ja, und Ben, du fehlst mir auch! Seit du Geschäftsführer bist und ich die Filialleitung unserer Bank übernommen habe, sind wir beide viel zu beschäftigt. Wir müssen uns einfach mal Zeit freischaufeln und einfach etwas zusammen unternehmen. Was hältst du davon, wenn wir uns vornehmen, nächsten Monat zusammen essen zu gehen? Dann kannst du mir auch erzählen, wie sich Cleo bei dir eingelebt hat«, schlug Julia vor. »Gute Idee, das machen wir!«

»Ich habe im Auto übrigens noch eine Tasche mit ihren Sachen. Daniel hat Cleos ganzes Zeug zusammengepackt. Die Tasche ist aber ganz schön schwer. Wärst du so lieb und holst sie kurz aus meinem Kofferraum?«, sagte Julia, ließ mich los und drückte mir grinsend den Autoschlüssel in die Hand. Sofort griff ich nach dem Schlüssel, sagte, »Bin gleich wieder da!«, und machte mich daran, Cleos Sachen zu holen. Julia beugte sich zu Cleo herunter und streichelte ihr sanft über den Kopf. »So Cleo, das ist jetzt dein neues Zuhause. Du brauchst keine Angst haben. Ich kenne Ben nun seit fast zehn Jahren. Er ist wirklich ein toller Kerl. Du wirst es gut bei ihm haben.«

Cleo mauzte unsicher, drücke ihren Kopf fest gegen ihre Hand und fing leise an zu schnurren.

»Es hilft nichts, ich muss euch beide nun alleine lassen. Wenn was ist, kannst du dich bei mir melden, aber ich bin mir sicher, dass du das schon hinbekommst, oder?«, fragte sie, als ich mit der schweren Tasche in der Hand wieder zurück in die Wohnung kam.

»Natürlich werde ich das hinbekommen. Wir werden das doch hinbekommen, oder Cleo?«, antwortete ich und sah Cleo fragend an. Cleo ignorierte mich jedoch komplett und drehte mir stattdessen demonstrativ ihr Hinterteil zu. »Mach dir keine Sorgen Jule, wir werden uns schon aneinander gewöhnen.«

»Gut, aber wenn was ist, rufst du an. Ich muss jetzt leider los!« Sie umarmte mich zum Abschied, drückte mir die Leine in die Hand und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

»Ich wünsche dir einen schönen Abend«, sagte ich und wartete, bis Julia die Tür hinter sich zugezogen hatte. Erst dann beugte ich mich zu Cleo hinunter und löste die Leine von ihrem Halsband. Kaum, dass ich die Leine abgemacht hatte, flitze Cleo durch den Flur ins Wohnzimmer. Sie verkroch sich sofort hinter dem Sofa. Und wenn sie gekonnt hätte, wäre sie wahrscheinlich sogar unter das Sofa gekrochen.

»Hast du Hunger?«, fragte ich. Mir war bewusst, dass sie viel zu aufgeregt war, um etwas zu fressen. Trotzdem ging ich in die Küche, holte Lachs aus dem Kühlschrank und machte ihr kleine Lachs-Häppchen. Diese legte ich auf einen flachen Teller. Für den Fall, dass sie eventuell Durst hatte, füllte ich ihr etwas Milch in ein Schälchen. Dann nahm ich beides und stellte es an die Wand, rechts neben der Couch.

Da ich noch etwas zu tun hatte, setzte ich mich an den Schreibtisch und machte ein paar Unterlagen für die Kunden des heutigen Tages fertig. Hin und wieder drehte ich, mich in der Hoffnung das süße Kätzchen zu Gesicht zu bekommen, um. Cleo jedoch, zog es vor, unsichtbar zu bleiben und als ich es mir später auf der Couch gemütlich machte, huschte sie um diese herum und verkroch sich nun von der anderen Seite hinter der schützenden Lehne. Irgendwann, es war bereits kurz vor Mitternacht, raffte ich mich auf und ging die Treppe hinauf zum Schlafzimmer. Ich fischte eine Decke aus der Schublade unter dem Bett, in der ich meine frische Bettwäsche aufbewahrte, faltete sie übereinander und legte sie rechts neben mein Bett. »Cleo, wenn du möchtest, kannst du natürlich unten schlafen, ich habe dir hier allerdings ein bequemes Plätzchen hergerichtet«, rief ich nach unten. »Ich lasse die Tür vom Schlafzimmer auf. Wenn du in meiner Nähe schlafen möchtest, darfst du gerne zu mir hochkommen.«

Wie versprochen ließ ich die Tür weit offen, zog mich aus und kuschelte mich in mein Bett. Eine Zeit lang gelang es mir noch, die Augen offen zu halten und zu warten, aber sie kam nicht. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Alles andere hätte mich eher überrascht. Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich schlief ein.

Am nächsten Morgen lag die Decke auf dem Boden noch genauso da, wie ich sie in der Nacht davor hergerichtet hatte. Ganz leise schlich ich mich die Treppe hinunter. Das süße rothaarige Kätzchen lag zusammengerollt, eingemummelt in einer der türkisen Kuscheldecken auf der Couch. Ich hätte mir gerne einen Kaffee gemacht, aber ich wollte sie durch das laute Mahlen des Kaffeewerks nicht wecken. Also setzte ich mich ohne Kaffee an den Schreibtisch und schaltete meinen Computer ein. Ich gab mir alle Mühe ganz leise zu tippen und beantwortete erst einmal nur E-Mails. Gegen halb acht wurde es dann allerdings langsam hell und Cleo wurde wach. Als sie sah, dass ich schon am PC saß, verschwand sie sofort wieder hinter dem Sofa. Ich nutzte die Gelegenheit und holte mir endlich einen Kaffee. Als ich aufstand, schaute ich nach, ob sie etwas gefressen hatte. Sie hatte die Lachs-Häppchen komplett aufgegessen und auch von der Milch hatte sie getrunken. Ein gutes Zeichen. Es beruhigte mich ungemein, dass sie wenigstens Nahrung zu sich genommen hatte. Mit einer frischen Tasse Kaffee in der Hand setzte ich mich wieder an meinen Schreibtisch und griff nach meinem iPhone. Ich schrieb Julia per WhatsApp, dass sich Cleo zwar immer noch vor mir versteckte, aber dass sie zumindest schon einmal etwas gefressen und auch etwas getrunken hätte. Julia antwortete mit einem zwinkernden Smiley und schrieb zurück, dass ich Geduld mit ihr haben solle. Früher oder später würde Cleo schon auftauen und mich, als ihren neuen Herrn annehmen.

Drei Tage lang blieb Cleo stur und spielte verstecken. Julia hatte recht, Cleopatra war eine Diva. Ich musste grinsen. Sie passte tunlichst auf, dass immer irgendetwas zwischen uns war und ich sie nicht sehen konnte. Meist war es die Couch. Manchmal jedoch auch eine Wand und am wohlsten fühlte sie sich, wenn uns ein ganzes Zimmer voneinander trennte. So langsam, aber sicher, verlor ich die Geduld. Ich grübelte und entschied mich, ihre Futterstelle an eine neue Stelle zu platzieren. Tagsüber stellte ich den Teller und das Schälchen mit der Milch direkt neben meinen Schreibtisch. Nachts schien mein Schlafzimmer ein geeigneter Ort zu sein. Natürlich boykottierte sie meinen Plan und aß tagsüber einfach nichts. Irgendwann würde sie jedoch fressen und vor allem etwas trinken müssen. Ich vermutete, dass sie warten würde, bis ich schlief und sich dann still und heimlich auf leisen Pfoten zu mir ins Schlafzimmer schleichen würde. Heute Nacht würde ich es herausfinden. Bis dahin ging ich meinem gewohnten Trott nach. Arbeiten. Abends auf der Couch fernsehen. Und irgendwann nahm ich den Teller und das Schälchen mit hinauf ins Schlafzimmer. Ich lag auf meinem Bett und wartete. Allerdings wurde das Warten irgendwann ziemlich langweilig und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Cleo instinktiv spürte, dass ich wartete und sich deshalb nicht zu mir herauf traute. Vielleicht traut sie sich ja, wenn sie denkt, dass ich abgelenkt bin?

Einen Versuch war es zumindest wert. Ich wusste auch schon, wie ich mich ablenken konnte. Durch den Stress der letzten Woche war ich schon lange nicht mehr zum Spielen gekommen. Zumindest war mir nicht so nach spielen zumute. Heute jedoch hatte ich Lust. So ließ ich meine Hand langsam unter die Bettdecke gleiten und strich zärtlich über die Spitze meiner Männlichkeit. Ich knurrte leise, denn es fühlte sich wunderbar an. Durch die Abstinenz war das Kribbeln und das Prickeln viel stärker als sonst, wenn ich für gewöhnlich täglich vor dem Einschlafen spielte. Es war vergleichbar mit dem ersten Biss in einen saftigen Burger nach einer langen, strengen Diät. Mein Schwanz reagierte sofort auf zärtliche Berührung und richtete sich blitzschnell auf. Ich konnte ihn beinahe rufen hören, ›Fass mich hart an. Wichs mich schnell und kräftig. Ich will endlich mal wieder abspritzen!‹ Zu wissen, dass Cleo mich belauschte, machte mich zusätzlich an. Es dauerte nicht lang und ich fing an zu stöhnen. Immer fester umschloss ich mein bestes Stück und wichste es härter und schneller. Das wiederum führte dazu, dass mein Stöhnen beinahe sekündlich lauter wurde. Normalerweise brauchte ich ziemlich lange, um zu kommen. Dieses Mal kam es mir jedoch ziemlich flott. Ich war ehrlich gesagt selbst ein wenig überrascht, als ich nach wenigen Minuten merkte, wie sich meine Eier zusammenzogen, ich mich im Bett aufbäumte und plötzlich heftig zu zucken begann. Es kam mir so heftig, dass mein heißer Saft schubweise im hohen Bogen aus mir herausschoss und mir bis auf die Brust spritzte. Meist schließe ich beim Höhepunkt instinktiv die Augen und konzentriere mich viel mehr auf das schöne Gefühl, dass der Orgasmus mit sich bringt. Dieses Mal jedoch nicht. Ich wollte sehen, ob mein Lockversuch erfolgreich war und sah zur Tür. Und tatsächlich, es hatte funktioniert. Cleo hatte ihr süßes Köpflein durch die Tür gesteckt und hatte zugeschaut, wie ich mich selbst verwöhne. Ihr Blick heftete auf meinem Schritt. Als sie merkte, dass ich sie beobachtete, hob sie die Augen. Unsere Blicke trafen sich. Erschrocken zog sie sich sofort wieder zurück. Ich überlegte, ob ich sie rufen sollte. Entschied mich allerdings dagegen. Sie hatte sich die Treppe hinaufgetraut und war von selbst auf mich zugekommen. Ich hatte bereits einen Teilsieg errungen. Ich ließ mich langsam wieder ins Kissen sinken und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Aller Anfang ist eben schwer. Sie wird schon von selbst kommen, dachte ich und rief nicht nach ihr. Stattdessen löschte ich das Licht und schlief ziemlich entspannt ein.

Mitten in der Nacht wurde ich jedoch wach. Ich musste zur Toilette. Der Mond schien hell in mein Schlafzimmer und als ich aufstand, fiel mir auf, dass das Schälchen mit der Milch leer war. Ich dreht mich zu dem Schlafplatz, den ich für Cleo gebastelt hatte. Sie lag tatsächlich auf der Decke hier bei mir im Schlafzimmer. Sie hatte es sich bei mir gemütlich gemacht. Mein Herz raste vor Aufregung. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht vor Freude laut loszulachen. Das war auch gut so, denn vermutlich hätte ich sie damit bloß verscheucht. Auf Zehenspitzen schlich ich mich ins Badezimmer und ebenso leise wieder zurück ins Bett, nachdem ich meine Blase entleert hatte.

Als ich das nächste Mal wach wurde, war es bereits früher Morgen. Cleo lag noch immer auf der Decke und schlummerte friedlich. Ich stahl mich wie an jedem Morgen in den letzten zwei Wochen leise die Treppe hinunter. Da Cleo jedoch in meinem Schlafzimmer lag, konnte ich mir endlich mal wieder einen Kaffee machen. Und nicht nur einen. Erst fünf Tassen später hörte ich, dass mein süßes Kätzchen langsam die Treppe hinunterkam. Ich tat, als würde ich sie nicht hören, und erstellte ein Angebot für einen neuen Kunden. Ganz langsam kam sie näher. Ich wurde hibbelig. Sie schlich sich so dicht an mich heran, dass ich ihre Wärme bereits spüren konnte und dann stupste sie mit ihrer süßen kleinen Stupsnase gegen meine Wade. In mir jubelte ich still und heimlich. Am liebsten hätte ich vor Freude einen Purzelbaum geschlagen. Sie strich langsam an mir vorbei und rieb ihren Körper vom Kopf bis zu ihrem süßen Hinterteil an meinem Bein. Ganz vorsichtig beugte ich mich zu ihr herunter und strich ihr behutsam über den Kopf. Sie drückte ihren Kopf fest gegen meine Hand und ich streichelte ihr über die weichen, roten Katzenöhrchen. Leise fing sie an zu schnurren. Ich knetete ihre Öhrchen. Streichelte dann sanft über ihren Rücken hinunter zum Po. Ihr Schnurren wurde lauter. Sie zeigte mir deutlich, dass ihr meine Liebkosungen gefielen.

»Hast du Hunger?«, fragte ich mit ruhiger Stimme. Sie sah mich mit großen Augen an und miaute. »Gut, dann mach ich dir etwas fressen. Möchtest du wieder diese Lachshäppchen?«

Sie gab keinen Laut von sich. »Okay, da du so lieb von ganz allein zu mir gekommen bist, hast du dir eine Belohnung verdient. Was hältst du von einem Brötchen mit Erdbeermarmelade?«

Sie riss ihr Mäulchen auf und miaute so laut sie konnte. Ich musste lachen. »Gut, dann ein Brötchen mit Marmelade!«

Sie kam hinter mir her. Ich schmierte ihr das Brötchen und sie schmiegte sich derweil eng an mich. Als ich mit dem Brötchenschmieren fertig war, setzte ich mich an den Küchentisch. Sie kam zu mir. Ich schnitt es in kleine Stücke und fütterte sie liebevoll. »So Cleo, nun muss ich noch ein bisschen arbeiten. Ich lege dir gleich aber ein Kissen neben meinen Schreibtisch, damit du es dir bequem machen kannst. Und wenn ich heute Abend fertig bin, ist es erst einmal Zeit für ein Bad. Du riechst ein bisschen streng. Badest du gern?«, erkundigte ich mich neugierig. Wieder mauzte sie laut.

»Ich deute das Mal als ein: Ja!«

Wie angekündigt nahm ich eins der großen Kissen vom Sofa und legte es dicht neben meinen Schreibtischstuhl auf den gefliesten Boden. Cleo machte es sich sofort neben mir gemütlich. Ich setzte mich zu ihr und bereitete meinen 10 Uhr Termin vor. Aber es war anders als sonst. Anders, als ich es in den letzten Jahren gewohnt war. Ich war nun nicht mehr alleine. Während ich meinen Kunden beriet, schlief sie die meiste Zeit. Hin und wieder wachte sie auf. Schmiegte ihr Köpfchen wieder an mein Bein, ließ sich von mir streicheln, schnurrte zufrieden, legte sich irgendwann wieder hin und schlief weiter. Aber auch schlafend, beugte ich mich immer wieder zu ihr herunter und konnte es nicht lassen, sie liebevoll zu streicheln. Selbst schlafend fing sie an zu schnurren. Ich war seit langem zum ersten Mal wieder so richtig glücklich.

Nach meinem letzten Termin stand ich auf. »Komm Cleo, wir gehen hoch ins Badezimmer. Ich lasse dir jetzt ein Bad ein!«, rief ich. Sie sprang sofort auf und dackelte hinter mir her. Ich träufelte etwas von dem Ölbad in die Badewanne und drehte das Wasser auf. Während die Wanne volllief, setzte ich mich auf den Wannenrand und klopfte auf meinen Oberschenkel. Sie kam zu mir. »Was meinst du, wir wollen doch nicht, dass deine Öhrchen nass werden und dein hübsches Schwänzchen muss auch nicht unbedingt gebadet werden, oder?«

Sie miaute. Ich nahm ihr also die Katzenohren ab und von ganz allein drehte sie mir danach ihr Hinterteil zu.

»Braves Kätzchen!«, lobte ich sie und strich ihr mit der flachen Hand über den Rücken. Streichelte ihr liebevoll über den Po. Fasste zu. Knetete fordernd ihre Pobacken. »Du hast einen tollen Hintern!«

Sie miaute zufrieden und verzog das Gesicht zu einem wunderschönen Lächeln. Ich nahm die zweite Hand hinzu und drückte ihre Arschbacken weit auseinander. Es war ein sehr verlockender Anblick, der sich mir bot, und ich genoss ihn eine Weile. Dann griff ich nach dem flauschigen roten Tail-Plug und zog ihn langsam aus ihrem Hintern. Ich legte die Katzenohren und den Tail-Plug auf das kleine Schränkchen neben der Badewanne. Dazu musste ich nicht einmal aufstehen. Cleo blieb auf allen vieren und streckte mir ihr süßes Hinterteil weiterhin entgegen. »Hach!«, raunte ich zufrieden und fasste erneut beherzt zu. Ich drückte ihre Pobacken noch einmal weit auseinander. Ihre Rosette war durch das lange Tragen des Plugs einladend geöffnet, aber auch ihre Pussy konnte ich zwischen ihren Beinen – nun, da der Puschelschwanz sie nicht mehr verdeckte – gut erkennen. Ich zog ihre Arschbacken noch ein bisschen weiter auseinander und öffnete damit die lustvollen Lippen ihres Schosses, die sich vor meinen Augen beinahe in Zeitlupe öffneten, wie eine aufblühende Blume. Der Anblick ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen und in meiner Jeans. Ich konnte deutlich spüren, wie meine Lusttropfen zu fließen begannen. »Du magst es, wenn ich deinen Po berühre. Und du magst es, von mir ganz genau gemustert zu werden!«, sagte ich und konnte mir ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen. »Oder glaubst du, ich sehe nicht, wie feucht du gerade wirst?«

Sie hatte ihren Kopf über die Schulter gelegt und sah mich an. Ein verlegenes Mauzen kam über ihre Lippen und sie errötete. Bei ihrer blassen Haut, die bei Rothaarigen ja normal ist, viel es noch deutlicher auf als bei den meisten anderen Menschen.

»So, hüpf in die Wanne!«, befahl ich ihr. Ich stand auf und machte ihr Platz. Sie kletterte über den Rand. Ich nahm einen Waschlappen aus dem Schränkchen. »Jetzt wollen wir dich aber erst einmal gründlich Waschen, damit du wieder gut duftest! Und wenn du lieb bist, darfst du heute Nacht zur Belohnung in meinem Bett schlafen!«

Das Lächeln in ihrem Gesicht wurde breiter und breiter. Sie machte es sich in der Badewanne gemütlich. Ich tauchte meine Hand ins Wasser, nahm dann das Mandel-Duschgel und träufelte einen walnussgroßen Klecks auf meine Hand. Dann fing ich an, ihren Oberkörper einzuschäumen. Ich verteilte es zuerst auf ihren Brüsten. Massierte das Duschgel zärtlich ein. Strich zwischendurch einige Male mit der flachen Hand über ihre Brustwarzen. Ihre Brüste und ihre sensiblen Brustwarzen reagierten sofort auf meine liebevollen Berührungen. Ihre Knospen wurden sofort hart und fingen in einem kräftigen Rotton an zu leuchten. Sie begann zu schnurren. Ich ließ mir Zeit. Massierte ihre Brüste. Rieb sie. Knetete sie. Ließ ihre Brustwarzen gelegentlich beinahe zufällig durch meine Finger gleiten. Zwirbelte sie dann ohne Vorwarnung ziemlich fest, oder presste sie manchmal zu doll zusammen, dass sie zischend Luft durch die Zähne sog. Erst, nachdem ich mich ausgiebig um ihre Brüste gekümmert hatte, ließ ich meine Hand über ihren Bauch hinunter zu ihrem Schoss gleiten. Von ganz allein öffnete sie einladend ihre Schenkel und ließ mich gewähren.

»Fein machst du das!«, lobte ich sie erneut und bestärkte sie in ihrem Handeln. Ganz vorsichtig, strich ich zuerst mit der flachen Hand über ihren Venushügel. Das lange Vorspiel mit ihren Brüsten hatten sie bereits so nass werden lassen, dass ihre Lust glitschig aus ihr herausquoll. Ich stöhnte zufrieden und drang mit zwei Fingern in sie ein. Sie quittierte mein Eindringen mit einem lauten Schnurren und drückte mir ihren Schoss, so fest es ging, entgegen. Die Wäsche und Spaß ließen sich auf diese Art gut verbinden. Und ja, sie zeigte mir, dass wir beide Spaß an ihrer Wäsche hatten. Ein paar Mal ließ ich meine Finger tief in sie gleiten. Zog sie dann gänzlich wieder aus ihr heraus und drang erneut in sie ein. Dadurch wusch ich ihre Lust jedoch ziemlich schnell weg und das Eindringen in sie wurde von Mal zu Mal schwieriger, was wiederum auch einen eigenen Reiz ausmachte. Weil ich sie auf die Weise nicht zum Höhepunkt bringen wollte, versuchte ich meine Hand, nach einigen Stößen, wegzuziehen. Woraufhin sie nach meiner Hand griff, sie zurück in ihren Schoss zog und versuchte, meine Finger wieder in ihre süße kleine Pussy zu drücken.

»Mach das noch einmal und ich binde deine Arme auf den Rücken!«, drohte ich ihr sofort untermalt von einem grollenden Knurren. Sie riss die Augen auf und mauzte unschuldig. »Ich entscheide, wann ich dich streichle und wie lange. Hast du verstanden?«

»Miau!«, machte sie und ihre Wangen nahmen an Farbe zu. »Sehr gut!«, lachte ich. »Jetzt waschen wir noch deine Haare und dann trockne ich dich ab!«

Wie angekündigt nahm ich das Shampoo, sie tauchte unterdessen mit ihrem Kopf unter Wasser und als sie wieder auftauchte, träufelte ich ihr genügend Shampoo auf den Kopf. Dann begann ich, ihr die Haare zu waschen. Ich passte auf, dass ihr das Shampoo nicht in die Augen lief. Da sie einen pfiffigen Kurzhaarschnitt hatte, ging das Haare waschen ziemlich zügig. Infolgedessen nahm ich den Duschkopf und wusch ihr das Shampoo aus den Haaren. So lange, bis nichts Schäumendes mehr zu sehen war. Dann reichte ich ihr meine Hand und half ihr, aufzustehen. Ich ging hinüber zum Heizkörper, nahm ein großes Handtuch herunter, wickelte es um ihre Hüften und hob sie über den Badewannenrand nach draußen. Das Abtrocknen dauerte etwas. Vielleicht, weil ich mir an manchen Körperstellen auch etwas mehr Zeit ließ, als nötig gewesen wäre. Als sie trocken war, zumindest am Körper, führte ich sie zum Badezimmerspiegel. Der Fön lag direkt neben dem Waschbecken seinem angestammten Platz. Ich nahm Cleo an der Hand und führte sie dorthin. Das Föhnen dauerte nicht lange und ich konnte es kaum abwarten, fertig zu werden, denn ich freute mich, sie heute mit ins Bett zu nehmen. »Bist du soweit, oder musst du noch einmal auf die Toilette, bevor wir ins Schlafzimmer gehen?«, erkundigte ich mich höflich. Sie miaute lächelnd. Ging die paar Schritte bis zur Toilette und setzte sich vor meinen Augen auf die Klobrille. Es schien ihr nichts auszumachen, zu pillern, während ich ihr dabei zusah. Anschließend nahm sie zwei Blatt Klopapier und tupfte ihr Fötzchen ab. Ich fand es gut, dass sie sich nicht vor mir genierte. »Komm!«, rief ich, als sie fertig war. Sie trottete brav hinter mir her. Ich schaltete alle Lichter aus und ging bis ins Schlafzimmer vor. Das Bett knarzte leicht, als ich mich hinlegte. Ich zog die Decke bis zur Taille und rief sie zu mir. Ohne irgendwelche Anstalten zu machen, kuschelte sie sich zu mir ins Bett und unter meine Bettdecke. Ihr Köpflein legte sie bei mir auf die Brust und ihre Hand unter der Bettdecke auf mein Knie. »Mhm!«, grunzte ich zufrieden und war glücklich.

Glücklich, weil ich froh war, dass ich heute bei Cleo so große Fortschritte machen konnte. Glücklich, dass Cleo scheinbar endlich ihre Scheu überwunden hat. Glücklich, dass das, was ich mir überlegt habe, funktioniert hatte. Mir fehlte es auf dem Gebiet an Erfahrung. Cleo war mein erstes Kätzchen. Ich war happy und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich im Kreis gegrinst.

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