Katz- und Maus-Spiel

Katz- und Maus-Spiel

Eine erotische Geschichte über heiße Fingerspiele in einem Friseursalon

Ein Kunde hatte mich versetzt und bis zum nächsten Termin war noch genug Zeit, um mal schnell zum Friseur zu gehen. Janette, meine Friseurin war allerdings nicht da. Stattdessen stellte sich die Neue mit Sarah vor. Als ich mich mit Ben vorstellte, sah sie mich komisch an und fragte, ob ich der Ben sei, was immer das auch heißen mochte. Ich dachte zuerst, sie meinte es beruflich, doch als sie mich beim Schneiden im Spiegel immer breiter angrinste, schwante mir, dass sie es definitiv nicht beruflich meinte, sondern auf mein Lusttagebuch anspielte.

Du bist neugierig geworden? Du willst wissen, ob sie mich wirklich erwischt hatte und wie es weitergeht? Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen meiner erotischen Geschichte.

#Fingern-beim-Friseur 

Lesezeit: ca. 16 Minuten

Eigentlich hätte ich um zehn Uhr einen Termin gehabt, aber mein unzuverlässiger Kunde geht nicht ans Telefon. Innerhalb von fünfzehn Minuten habe ich es dreimal versucht und bin jedes Mal auf der bescheuerten Mailbox gelandet. Wer nicht will, der hat schon!, denke ich mir und öffne meinen Outlook Kalender.

Den nächsten Termin habe ich erst um vierzehn Uhr. Was mache ich denn so lange?, frage ich mich. Ich lege meine Hand unters Kinn, streiche mir mit dem Daumen über die Wangenknochen und denke nach. Beim über die Wange streichen fällt mir auf, dass mein Bart schon ganz schön lang geworden ist und ziemlich piekst. Aber nicht nur der Bart. Der letzte Friseurbesuch ist auch locker sechs Wochen her. Vielleicht sollte ich die freie Zeit einfach mal nutzen und zum Friseur gehen!?, geht es mir durch den Kopf. Die Idee gefällt mir.

Normalerweise hatte ich mir das für Samstag vorgenommen, aber samstags ist es meist ziemlich voll. So kann ich dann vielleicht endlich mal ausschlafen. Ich gehe schnell unter die Dusche, wie immer vorm Friseur. Anschließend springe ich in meine Lieblingsjeans und in den neuen Pulli, den ich mir letztes Wochenende geholt habe. Ein schwarzer Kapuzenpulli. Normalerweise trage ich Pullis gerne weit, damit man meinen Waschbärbauch nicht so sieht. Momentan nervt mich der Schlabberlook jedoch und so habe ich mir einen etwas engeren Pulli geholt. Dieser sitzt etwas straffer, aber nicht so straff, dass es aussieht, wie Wurst in Pelle.

Bis zu meinem Friseur ist es nicht weit. Als ich durch die Tür komme, sehe ich, dass ich Recht gehabt habe. Im Vergleich zu samstags ist es erstaunlich leer. Eine ältere Dame sitzt gerade unter der Trockenhaube und vier Friseurinnen stehen mit einer Tasse Kaffee in der Hand an der kleinen Theke und unterhalten sich.

»Was kann ich für dich tun?«, fragt die ältere Friseurin, die in meine Richtung schaut.

»Einmal schneiden bitte!«, sage ich und sehe, wie sich die anderen zu mir umdrehen, um zu sehen, wer hereingekommen ist. Da ich schon seit Jahren zu diesem Friseur gehe, kenne ich eigentlich jedes Gesicht. Heute jedoch steht eine neue Dame in der Runde, deren Gesicht ich noch nicht kenne.

»Du kannst dir schon einmal einen Platz aussuchen!«, antwortet mir die ältere Friseurin.

»Ist Janette auch da?«, erkundige ich mich nach meiner Friseurin. Zwar schneiden eigentlich alle ganz gut, aber bei Janette verlasse ich den Laden immer am zufriedensten. Sie schneidet mir die Haare genauso, wie ich es mir vorstelle und wünsche.

»Nein, die hat Urlaub«, kommt als Antwort.

»Kein Problem, dann würde ich die Neue gerne mal ausprobieren«, sage ich und suche mir einen Platz aus.

Kurz darauf kommt die Neue auch angewackelt, streckt mir ihre Hand entgegen und sagt: »Hi, ich bin Sarah!«

»Ben!«, stelle ich mich vor, schüttle ihre Hand und schaue in ihre hellblauen Augen, die mich an den Pazifik erinnern.

»Ben?«, fragt sie und ich glaube zu erkennen, dass sie etwas blasser wird und zugleich leuchtend rote Wangen bekommt. »Der Ben?«

Ich bin irritiert und frage mich, worauf sie nun genau anspielt. Beruflich habe ich mit Friseuren eigentlich nichts am Hut. Von daher glaube ich nicht, dass sie den beruflichen Ben meint. Außerdem würde das nicht die Röte auf ihren Wangen erklären. Egal!, denke ich mir dann und lächle gedankenversunken.

»Möchtest du vielleicht einen Kaffee oder ein Wasser, bevor wir loslegen?«, fragt sie höflich.

»Sehr gerne! Einen Kaffee bitte!«, antworte ich und schenke ihr ein Lächeln als Dankeschön.

»Kommt sofort!«, flötet sie fröhlich.

Dann dreht sie sich um und geht zu ihren Kolleginnen. Ich denke mir nichts dabei. Höre jedoch, dass die Damen leise zu tuscheln beginnen und sehe im Spiegel, dass Sarah nervös auf ihrem Handy herumtippt. Sie hält es den Mädels vor die Nase, worauf die Damen zuerst in meine Richtung und wieder aufs Handy schauen. Kurz darauf nicken sie gemeinsam bestätigend mit dem Kopf. Außerdem glaube ich zu hören, dass sie sagt, »Nein, seht da jetzt nicht so auffällig hin!« Sie tuscheln noch einen Moment lang weiter, bis sie sich endlich zur Kaffeemaschine wendet und mir eine Tasse holt. Als sie zurückkehrt, leuchten ihre Wangen noch roter und ihre Augen funkeln kräftig, während sie mir den Kaffee reicht.

»Was war das denn?«, frage ich kess und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl ich mich leicht unbehaglich fühle. Ich fühle mich zur Schau gestellt und ehrlich gesagt, möchte ich in meiner Komfortzone auch keinen Bekanntheitsgrad erreichen.

Jedoch ist sie es, die nun meine Frage absichtlich überhört und schnell wieder zur Tagesordnung übergehen möchte. »Wie soll ich denn schneiden?«

Gut, denke ich, soll mir recht sein!

»An den Ohren und im Nacken drei Millimeter. Ansonsten an den Seiten und hinten sechs Millimeter. Oben kurz und zum Iro«, erkläre ich ihr, wie ich es haben möchte.

Sie nickt und legt mir einen Kittel um. Kurz darauf höre ich das Surren des Rasierers und die ersten Haarbüschel fallen zu Boden. Normalerweise reden Friseurinnen viel, aber über ihre Lippen kommt kein einziges Wort mehr. Sie schaut mich nur immer wieder im Spiegel an und senkt dann, wenn ich ihr im Spiegel in die Augen schaue, abrupt den Blick. Ein Katz- und Mausspiel beginnt. Sie sieht mich an, wenn ich wegsehe. Ich sehe sie an – sie sieht schnell weg. Ich sehe wieder weg. Sie sieht mich sofort wieder an. Ich sehe es aus dem Augenwinkel im Spiegel.

Meine Hände liegen dabei gemütlich auf der Lehne des Stuhls. Da ich ziemlich große und breite Hände habe, ragen diese jedoch über die relativ dünnen Stuhllehnen hinaus. Natürlich lässt sich ein gewisser Körperkontakt nicht vermeiden. Auch Janette berührt mich hin und wieder beim Haare schneiden und stößt ab und zu, meist mit der Taille, gegen meine Hände. In der Regel entschuldigt sie sich dann jedoch schnell und ich drehe meine Hände so, dass ich sie beim nächsten Mal nicht mehr berühre.

Sarah jedoch berührt mich beim Rasieren auffällig oft. Immer wieder streift sie mit ihrem Körper meine Hand. Ich versuche mir einzureden, dass es daran liegt, das Sarah etwas stämmiger ist. Eigentlich in jeglicher Hinsicht das komplette Gegenteil von Janette. Janette ist groß und schlank, hat blonde kurze Haare und kleidet sich eher unauffällig. Sarah ist klein. Ich denke nicht, dass sie größer ist als eins fünfundsechzig. Sie hat eine prächtige Lockenmähne und langes, schwarzes Haar, dass ihr bis zu den Schulterblättern reicht. Ihr Körper ist übersäht mit unzähligen Tattoos, die sie scheinbar gerne zeigt. Nicht umsonst trägt sie wohl ein ärmelloses, knielanges schwarzes Kleidchen mit weißen Punkten, damit man ihre tätowierten Arme und Waden sieht. So eine kleine Rockabella eben. Sie sieht flippig aus, aber ich mag flippige Menschen. Vor allem, wenn sie authentisch sind.

Menschen, die sich zum Beispiel nur wegen der Mode so oder so kleiden und einfach nur einem Trend hinterherjagen, mag ich nicht. Ich mag Menschen, die Ausstrahlung haben und sind wer sie sind. Die sich nicht darum scheren, was gerade in ist oder was die Leute von ihnen denken.

Sarah macht auf mich genau diesen Eindruck. Ich kann mir vorstellen, dass es einige Frauen und Männer gibt, die Sarah auf der Straße belächeln und denken werden: Wie läuft die denn rum? Sie scheint allerdings eine Frau zu sein, der das scheißegal ist. Auch die paar Kilo zu viel auf den Hüften machen ihr scheinbar nichts aus. Ihr Lächeln zeigt einfach, dass sie ein Mensch ist, der viel und gerne lacht. Sie wirkt selbstsicher und vor allem mit sich selbst zufrieden. Und während mir diese Gedanken durch den Kopf gehen, berührt sie mich wieder.

Dieses Mal jedoch nicht mit der Taille, sondern mit ihrem Po. Sie hat sich gerade rumgedreht und sucht in ihrem Rollwägelchen nach ihrer Schere. Dabei wackelt sie fröhlich mit dem Hintern, summt leise eine Melodie, die ich nicht kenne und streichelt mit ihrem Hinterteil meine Hand. Ob ihr das bewusst ist, oder ist sie ebenfalls in Gedanken und so abgelenkt, dass ihr das vielleicht nicht einmal auffällt?, frage ich mich.

Es gibt Männer, die auf Titten abfahren – mit denen sie obendrein reichlich beschenkt wurde – und es gibt Männer, die auf Ärsche abfahren. Ich gehöre zur letzteren Gattung. Das reiben und der Anblick ihres tänzelnden Hinterteils sorgt binnen eines Wimpernschlages dafür, dass ich einen Ständer bekomme und es ziemlich eng im Schritt meiner Jeans wird. Leider ist der Kittel aus einem samtigen, fließenden Stoff, der ziemlich glatt anliegt. Das wird mir mit einem Schlag bewusst, als ich meinen Blick senke und überprüfen möchte, ob ihr Arschgewackel sichtbare Spuren in meinem Schoss hinterlässt. Fuck!, denke ich und bin froh, dass sie die Schere noch nicht gefunden hat. Meine Schonzeit ist jedoch vorbei, als ich ihr freudiges, »Da ist sie ja!«, höre und sie sich wieder aufrichtet und zur mir herumdreht.

Nun bin ich es, der schnell zur Seite schaut und versucht ihren Blick in eine andere Richtung zu lenken. Mein Plan geht aber nicht auf, da sie wieder beginnt mich im Spiegel zu beobachten. In meiner Not, mache ich noch einen entscheidenden Fehler, als ich ihr im Spiegel erneut in die Augen schauen will. Wie zuvor, senkt sie ihren Blick und warum? Weil ich zu blöd war. Als sie das Missgeschick erblickt, verzieht sie ihr Gesicht zu einem sehr breiten Grinsen, zieht aber schnell eine Hand vor ihren Mund, damit ich das Lachen nicht sehe. Was es jedoch nicht verhindert ist, dass ich das Prusten durch die Nase höre, beim missglückten Versuch, ihr Lachen ebenfalls zu unterdrücken.

Ich könnte zwar etwas sagen, tue es aber nicht. Schlucke das, was mir auf der Zunge brennt einfach herunter. Dass das die richtige Entscheidung gewesen ist, merke ich als sie sich wieder gefangen hat und nun mit der Schere beginnt an mir herumzuschnipseln. Sie berührt mich zwar nun erstmal nicht mehr, sondern konzentriert sich voll und ganz auf meinen Haarschnitt, jedoch gelingt ihr das nur kurzzeitig. Als sie bei meinem Pony ankommt, spüre ich ihren Körper doch wieder das erste Mal gegen meine Hand drücken. Diesmal ist es jedoch nicht ihr Heck, sondern der Bug. Genau genommen ist es ihr Venushügel, der frech über den Knöchel meines kleinen Fingers streicht.

Wenn Janette meinen Pony schneidet, berührt sie mich zwar auch gelegentlich aus Versehen, jedoch schlimmstenfalls mit der Oberschenkelinnenseite, da Janette beinahe einen ganzen Kopf größer ist als Sarah. Ich frage mich, ob Sarah überhaupt merkt, dass es mein Finger ist und nicht, wie sie vielleicht vermuten könnte, das Ende der Stuhllehne. Ihr Venushügel ist kissenweich. Ich spüre ihn deutlich durch den dünnen Stoff ihres Petticoats. Es ist mir aber auch erst einmal egal, weil es sich schön anfühlt. Meinetwegen darf sie ihren Venushügel an meinem Finger reiben, so viel sie will.

Allerdings fällt es mir schwer, meinen Finger ruhigzuhalten. Ich muss mich tierisch zusammenreißen und gegen den Drang ankämpfen, ihn zu bewegen. Wie gerne ich sanft über ihren Spalt streicheln würde. Das kleine Kätzchen zum Schnurren bringen möchte. Der Drang wird sekündlich stärker und nach einer gefühlten Ewigkeit, die tatsächlich wohl nicht einmal zehn Sekunden gedauert hat, merke ich, dass meine Hand und dadurch auch mein kleiner Finger, beginnt zu zittern. Wüsste ich es nicht besser, würde ich behaupten, ich leider unter Entzugserscheinungen.

Als Sarah sich auf die Unterlippe beißt, weiß ich, dass sie das Zittern merkt. Scheiße!, denke ich, weiß aber auch nicht, was ich dagegen tun oder wie ich es verhindern kann. Was mich jedoch wesentlich mehr beunruhigt ist, dass sie die Augen dabei schließt.

»Wenn du mir eine Macke reinschneidest, lege ich dich übers Knie!«, flüstere ich heiser. Dabei meine ich es in dem Moment nicht so, wie ich es sonst meistens meine.

»Soll das nun ein Ansporn sein, dass ich mich absichtlich verschneide Ben? Oder sollte ich besser Mr. Wilder sagen?«

»Ich wusste es!«, stelle ich empört klar. Zwar flüstere ich auch. Schließlich bin ich der letzte, der will, dass ihre Kollegen etwas mitbekommen. Sie haben schon viel zu viel mitbekommen. »Aber warum musstest du es gleich deinen Kolleginnen unter die Nase reiben?«

»Entschuldige, ich gebe zu, dass das unüberlegt war. Außerdem ärgere ich mich gerade selbst darüber. Ich hoffe, sie haben es bis zum Feierabend schon wieder vergessen. Es war einfach nur… Ach, Scheiße! Ich war einfach so aufgeregt!«, quiekt sie leise und himmelt mich offenkundig an.

»Aufgeregt?«, ich muss grinsen und merke dabei gar nicht, dass ich unbewusst anfange meinen kleinen Finger zu bewegen. Sanft streichle ich über ihren Venushügel. Erst, als sie sich erneut auf die Unterlippe beißt und ins Stocken gerät, wird es mir bewusst. »Entschuldigung!«, sage ich leise, »…war keine Absicht!« Ich höre trotzdem nicht auf und streiche mit meinem Finger weiter über ihren weichen Körper. Dabei streiche ich ziemlich weit hinauf und ertaste mit dem Fingerrücken den Saum eines Höschens.

»Schade!«, antwortet sie mit einer Spur Verlegenheit.

»Schade?!«, frage ich nach und streiche behutsam wieder hinunter. Ich spüre die kleine Delle am Ansatz ihrer Spalte.

»Ja, schade!«, seufzt sie leise.

»Aber, wenn ich mir dich so ansehe«, und dabei schaue ich auf ihre Hand, »ist mir aufgefallen, dass du einen Ring trägst und wenn ich halbwegs richtig liege mit meiner Vermutung, gibt es da jemanden an deiner Seite, der bestimmt etwas dagegen hat?«

»Ja, da gibt es jemanden«, gibt sie zu.

»Dann will ich dich nicht weiter in Versuchung führen und höre besser auf.« Es fällt mir schwer meine Hand von der Lehne zu nehmen, aber ich versuche es zumindest und will sie vor meiner Brust verschränken.

»Und wenn ich dir sage, dass du nicht musst?«, haucht sie mehr als zu fragen, greift nach meiner Hand und zieht sie wieder auf ihren vorherigen Platz zurück.

Jetzt bin ich irritiert. Ich schaue sie ungläubig an. »Welcher Kerl bitteschön hat kein Problem damit, wenn ein seine bildhübsche Frau von einem anderen Mann die Pussy streicheln lässt?«

»Die Frage kann ich dir nicht beantworten!«, lacht sie kess.

Ich will gerade loslachen und sagen, dass ich mir genau das gedacht habe und meine Hand zum zweiten Mal mit viel Überwindung beiseitelegen, als sie mich frühzeitig daran hindert und sagt, »Die bleibt schön dort wo sie ist!«

»Okay!?!«, sage ich und harre der Dinge geduldig, die da kommen mögen.

»Aber!«, erklärt sie grinsend weiter, »Ich kann dir jedoch sagen, welche Frau damit kein Problem hat!«

»Deine?«, kommt es ungläubig von mir. Sie nickt und grinst mich durchtrieben an.

Beinahe unbemerkt lasse ich meinen Arm außen an der Lehne heruntergleiten und führe meine Hand unter ihren Petticoat. Streiche zärtlich an der Innenseite ihrer Oberschenkel hinauf und komme ihrer bestimmt köstlichen Zimtschnecke immer näher. »Sie hätte also nichts dagegen?«, frage ich schmunzelnd und warte eigentlich nur darauf, dass sie wie ein scheues Reh zurückspringt und mir sagt, dass es ihr zu weit geht.

»Was soll ich sagen?«, antwortet sie nachdenklich und verdreht genüsslich die Augen, als ich den Rand des Höschens in ihrer Leiste erreiche. Noch immer macht sie keinerlei Anstalten, mich von irgendetwas abzuhalten. »Ich hatte halt bisher nur schlechte Erfahrungen mit Männern. Sie haben mich meist ausgelacht, weil ich eben kein zierliches Püppchen bin und dann habe ich Mel kennengelernt. Mel hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass sie mich so liebt, wie ich bin und ich habe mich dann irgendwann in Mel verliebt«, erzählt sie, während ich vorsichtig zwei Finger unter dem Rand ihres Höschens hindurchschiebe.

»Aber, du bist jetzt nicht lesbisch?«, erkundige ich mich, obwohl die Frage eigentlich überflüssig ist.

»Nein!«, sagt sie und beißt sich auf die Unterlippe, als ich die weiche Haut ihrer äußeren Schamlippen mit meinen Fingerkuppen berühre. »Ich mag Männer und ich bin auch ehrlich, hin und wieder habe ich das Bedürfnis nach einem echten Schwanz.«

»Und Mel?«, will ich wissen.

»Mel nicht. Mel ist tatsächlich lesbisch. Aber, sie liebt mich eben wie ich bin.« Sie stöhnt leise auf, als ich ihre Lippen vorsichtig mit den Fingerspitzen auseinanderdrücke und mit eben diesen langsam in ihre Pussy eintauche.

»Hättest du deinen Kolleginnen meinen Blog nicht auf deinem Handy gezeigt, würde ich jetzt bis zum Höhepunkt mit dir weiterspielen!«, flüstere ich kehlig und schiebe meine Finger bis zu den Mittelfingerknochen in ihre Pussy. Sie ist bereits schön nass, drückt jedoch die Schenkel zusammen und sieht sich erschrocken nach ihren Kolleginnen um, als meine Worte in ihrem Kopf einen Sinn ergeben, was ein paar Sekunden dauert, da sie aus unerklärlichen Gründen leicht abgelenkt ist.

»Die gucken ja gar nicht!«, stellt sie erleichtert fest und schlägt mir leicht gegen die Schulter. Krallt sich dann jedoch mit aller Kraft mit den Fingernägeln in das harte Fleisch meiner Schultermuskulatur, da ich den Schreckmoment ausnutze und meine Finger kraftvoll ganz in sie stoße.

Sie stöhnt viel zu laut auf und ich mache böse grinsend, »Psst! Oder willst du erwischt werden?«

Nach dem ersten Schreck muss sie kichern und öffnet ihre Schenkel, die sie panisch zusammengedrückt hat wieder etwas weiter für mich. »Du bist echt so ein Arsch, wie in deinen Geschichten!«

»Nein, bin ich nicht. Also ja, sexuell stimme ich zu, da bin ich gern mal Arsch, aber was den Rest angeht, da bin ich eigentlich echt lieb.«

»Und das soll ich dir glauben?«, fragt sie und lächelt mich ein bisschen zu selbstgefällig an.

Ich krümme beinahe in Zeitlupe meine Finger und streiche dabei mit sanftem Druck über den schwammigen G-Punkt.

»Hör auf!«, faucht die kleine Wildkatze leise. »Willst du, dass ich spritzend komme?«

Nun bin ich es, der sich die freie Hand vor den Mund halten muss, um nicht lauthals loszulachen. Es gelingt mir mit größter Mühe, mein Lachen im Zaum zu halten. Als ich mich wieder gefangen habe, sehe ich sie an und gebe zu, »Ja, wenn ich ehrlich bin, würde mir das ausgesprochen gut gefallen. Schlimm?«

Die Röte vom Anfang findet wieder zurück in ihr Gesicht. »Wenn ich ehrlich bin, würde mir das auch ganz gut gefallen…«

»Aber?«, frage ich.

»Halt mal bitte kurz deine Finger still, damit ich es erklären kann!«

Grummelnd nicke ich mit dem Kopf. »Wenn’s sein muss… erzähl!«

»Also, Mel weiß, dass mir ab und an nach einem echten Schwanz ist. Bisher haben wir es meist immer noch so hinbekommen!«, schildert sie, wie es zwischen den beiden läuft und ich muss mich stark konzentrieren, damit ich nicht gedankenlos weiterspiele. Ich halte meine Finger still, dafür aber bis zum Anschlag in ihr drin. Und während sie redet, spüre ich, wie sie mit ihren Lustmuskeln spielt. Ein freudiges Lächeln umschmeichelt ihre Lippen, wissend das ich spüre, dass sie ihre Muskeln aus purer Absicht spielen lässt.

»Aber?«, hake ich erneut nach.

»Aber, dann habe ich vor ein paar Wochen deinen Blog entdeckt. Also zuerst den alten. Eigentlich hatte ich nach Informationen zum VitaSol gesucht, weil ich da mal mit Mel hinwollte und ich bin auf eine Geschichte von dir gestoßen. Eigentlich wollte ich schon wieder auf ›zurück‹ klicken und auf den nächsten Treffer gehen, jedoch stieß mir dann ein Wort ins Auge, was mich neugierig gemacht hat und ich habe mich irgendwie festgelesen.«

Ich klebe an ihren Lippen. Sowohl an denen im Gesicht, als auch an den anderen. »Und dann?«, frage ich.

»Nach drei Tagen hatte ich beide Blogs durch und hab wieder das Verlangen nach einem richtigen Schwanz gespürt. Ich habe Mel auch davon erzählt und ihr auch deinen Blog gezeigt. Und dann, dann spazierst du plötzlich in den Laden, in dem ich arbeite. Im alten Blog war ja kein Bild von dir. Aber im neuen schon, auch wenn es leicht unkenntlich gemacht ist.«

»Tja!«, sage ich, »Eigentlich wollte ich Situationen wie diese hier vermeiden.«

»Aber?«, kommt es diesmal von ihr und sie drückt die Muskeln in ihrem Schoß noch etwas fester zusammen. »Bereust du es?«

»Ich? Nein, wie kommst du darauf?«

»Naja, wenn du es eigentlich vermeiden wolltest!?!«

»Eher aus beruflicher Sicht!«, gebe ich zu. »Das hier finde ich sogar ziemlich aufregend und sehr schön!«

»Ja, ich auch!«, gesteht auch sie.

»Und, du hast mich sofort erkannt?«

»Ja, sofort. Ich habe dich gesehen und noch bevor mein Kopf begriffen hat, was passiert, war mein Schoss schon überflutet.«

»Okay, wie geht es jetzt weiter?«, frage ich ganz direkt.

Sie funkelt mich mit ihren hellblauen Kulleraugen an. »Wenn du mir deine Adresse geben würdest, dann würde ich gerne heute Abend mal mit Mel bei dir vorbeikommen. Vielleicht trinken wir einfach zu dritt ein Glas Wein, wenn du magst. Unterhalten uns noch ein bisschen und ich hole mir, sofern das für dich okay ist, ein Autogramm ab!?«

»Ein Autogramm?«, jetzt bin ich es, der errötet. »Mich hat noch nie jemand nach einem Autogramm gefragt!«

»Ja, ein Autogramm!«

»Okay!«, sage ich, »Wo hättest du es denn gerne?«

»Das verrate ich dir heute Abend!«, druckst sie herum. Ihr Kopf läuft jedoch noch roter an, als zuvor.

»Nein, so nicht Sarah!«, necke ich sie grinsend. »Jetzt will ich es wissen. Allein dein puterroter Kopf macht mich neugierig.«

»Ich schäme mich!«, beichtet sie.

»Warum?«

»Weil ich mir vorkomme, wie so ein Fan-Girl, oder wie hattest du es beschrieben?«

Ich lache. »Fan-Girls gibt es eigentlich nur in meinem Kopf!«

»Das stimmt nicht, eines steht vor dir!«

»Jetzt red‹ hier nicht um den heißen Brei herum!«, fordere ich sie auf, endlich mit der Sprache herauszurücken, und bewege meine Finger kurz und sehr nachdrücklich in ihr.

»Ich hätte das Autogramm gerne über meiner Pussy…«

»Über deiner Pussy?«, mein Grinsen wird breiter und breiter.

»Ja, über meiner Pussy. Und dann fahre ich zu meiner besten Freundin. Sie arbeitet bei District Thirty Two.«

»Du meinst das Tattoo-Studio?«, frage ich ungläubig.

»Ja, genau das!«

»Nicht dein Ernst?«, sage ich und muss aufpassen, dass mir die Kinnlade nicht herunterfällt. »Du willst dir mein Autogramm nicht über die Pussy tätowieren lassen?«

»Doch, meine Pussy mag deine Geschichten. Wenn ich sie lese, spüre ich wie sie zu kribbeln beginnt. Und schau mich an. Ich habe etliche Tattoos von Dingen, die ich mag. Und, wenn meine Pussy deine Geschichten mag, dann schenke ich meiner Pussy eben ein Tattoo von dir!«

»Du bist nicht ganz frisch!«, stelle ich klar.

»Stimmt. Ich bin ziemlich durchgeknallt. Aber, machst du es?«

»Warum nicht, es ist nicht meine Pussy und ich muss niemanden erklären, warum Ben Wilder in meinem Schritt steht!«

Sie lacht und freut sich. »Neunzehn Uhr?«, fragt sie.

»Von mir aus!«

Ich sehe ihr an, dass sie am liebsten Freudensprünge machen würde. Dann drückt sie jedoch langsam meine Arm herunter und legt ihn wieder auf die Lehne. »Heute Abend, kannst du mit mir machen, wonach dir ist. Aber jetzt, jetzt schneide ich erst einmal deine Haare zu Ende und dann muss ich hier weitermachen…«

»Machen, was ich will und Mel bringst du mit?«

»Ja, Mel bringe ich mit!«, lautet die Antwort von ihr.

Was für eine durchgeknallte Trulla!, denke ich und lasse sie fertig schneiden.

Als ich zahlen will, erinnert sie mich. »Ich brauche noch deine Adresse Mr. Wilder.«

»Ach ja, dass hätte ich in der Aufregung fast vergessen!«

Ich fische eine Visitenkarte von mir aus meinem Portemonnaie und gebe sie ihr. Vor Freude flitzt sie um mich herum und gibt mir einen fetten Knutscher auf die Wange. »Dankeschön!«

»Gerne!«

»Also neunzehn Uhr!?!«

»Neunzehn Uhr!«, sage ich, drehe mich dann herum und gehe.

Als ich draußen bin, muss ich mich kurz schütteln. Ist das jetzt gerade wirklich passiert, oder drehe ich langsam aber sicher durch?, frage ich mich. Hebe meine Hand. Rieche an meinen zwei Finger. Duftet nach Muschi. Scheint wohl wirklich echt passiert zu sein!, danke ich.

Zum Glück ist mein Friseur direkt neben dem Marktkauf. Wenn ich heute Abend besuch bekomme, muss ich zumindest noch etwas einkaufen: Wein, etwas zum Knabbern und scheiße, was braucht man noch für so einen verrückten Abend?

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