Mrs. SECRETary

Kapitel 2

Ein online Sex-Roman über eine verführerische Sekretärin und ihrem Chef

Ben leitet ein erfolgreiches Unternehmen. In seiner knapp bemessen Freizeit schreibt er erotische Geschichten. Allerdings ist er schon lange nicht mehr zum Schreiben gekommen, was Mrs. Secretary, die seine Geschichten liebt, ganz und gar nicht gefällt. Allerdings hat sie eine Idee, wie Ben mehr Zeit zum Schreiben finden könnte.

Du bist neugierig geworden?

Im 2. Kapitel – Ende der Einleitung – hat Mrs. Secretary das Vorstellungsgespräch bei Ben. Ob sie den Job als Sekretärin bekommt und noch viel wichtiger, wird sie Ben verraten, dass sie sein dunkles Geheimnis kennt?

Mögen die lustvollen #BüroGedanken beginnen…

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Ben

Es klingelt an der Tür. Mit einem Kaffee in der Hand mache ich auf.
     »Auf die Minute!«, sage ich lobend und strecke ihr meine Hand entgegen. Ich stelle mich höflich vor und sage lächelnd. »Hi, ich bin Ben. Kommen Sie rein.«
     »Ja, ich wollte – zumindest beim ersten Mal – pünktlich sein!« Sie lächelt mich mit einem erfrischenden Schmunzeln auf den Lippen an.
     Ich zwinkere sie an und bitte sie hereinzukommen. »Kaffee?«
     »Oh, toll… Es gibt außer mir noch jemand, der Einwortsätze liebt!« Sie nickt grinsend und folgt mir.
     Ich führe sie in die Küche.
     »Geht auch Cappuccino?«
     »Klar sage ich. Am Besten, ich zeige Ihnen gleich, wie die Maschine funktioniert, dann können Sie – sofern wir uns einig werden – sich selbst bedienen.«
     Ich schalte die Maschine ein und zeige ihr gleich, wie man Wasser nachfüllt und die Tropfschale entleert.
     »Wohnen Sie allein hier?«
     »Nein«, antworte ich und sehe, dass sie auf meine Hand schielt.
     »Mia und ich sind nicht verheiratet.«
     »Hätte ja sein können«
     »Aber Sie werden sie nicht häufig zu Gesicht bekommen. Sie ist Krankenschwester und ist die meiste Zeit im Krankenhaus. Seit Corona eigentlich nur noch. Es könnte höchsten sein, dass Sie ihr gelegentlich in der Küche begegnen, wenn sie uns einen Kaffee holen. Ansonsten lässt sie sich hier unten nicht groß sehen. Und Sie?«
     Sie hält mir die Hand vor die Nase und zeigt mir stolz ihren Ring. »Ja, ich habe einen Mann. Chris. Und eine Tochter. Emi. Außer, wenn sie was ausgefressen hat, dann rufen wir sie bei ihrem vollen Namen, Emilia.«
     »Das ist schön!«, antworte ich als ihr Cappuccino fertig ist und frage sie, ob sie ihr Büro sehen möchte.
     Sie nickt. »Sehr gerne!«
     »Ihr Büro ist vor meinem…«, erkläre ich auf dem Weg dahin.
     »Damit ich Ihnen unliebsame Gäste vom Hals halten kann!?!«
     »Genau!«, lache ich.
     Sie stemmt die Hände in die Hüften und plustert sich auf. »Verstanden. An mir wird so schnell niemand vorbeikommen. Versprochen!«
     »Es ist aber noch nicht fertig eingerichtet«, entschuldige mich, als wir in dem fast leerstehenden Raum ankommen. »Ehrlich gesagt, habe ich mich erst kürzlich dazu entschieden, mir eine Sekretärin zu suchen. Wobei Sekretärin trifft es nicht so ganz. Ich bin vielmehr auf der Suche nach einer Assistenz der Geschäftsleitung, denn ihr Aufgabenbereich geht sicherlich weit über die Tätigkeit einer normalen Sekretärin heraus.« Ich setze „normal“ mit den Fingern in Anführungszeichen.
     »Und wieder ein Dilemma!«, lacht sie.
     »Inwiefern?«
     »Assistentin der Geschäftsleitung klingt zwar nach besserer Bezahlung, aber Mrs. Secretary klingt schöner als Mrs. Assistentin der Geschäftsleitung! Und in Secretary steckt das Wort Secret und ich denke, eine gute Sekretärin sollte Geheimnisse für sich behalten können. Von daher passt das schon sehr gut.«
     »Sie scheinen Wortspiele zu mögen, Mrs. Secretary«, rutscht es mir heraus. Jedoch triggert mich die Anspielung auf die Geheimnisse.
     Sieh jetzt keine Gespenster! Sie wollte dir bestimmt nur zu verstehen geben, dass sie loyal ist…
     »Mrs. Secretary?«, wiederholt sie schmunzelnd. »Daran könnte ich mich gewöhnen!«
     »Ich mich auch!«, gebe ich zu. »Allerdings würde ich es dann aber auch begrüßen, wenn Sie sich ab und zu auch dementsprechend kleiden würden.«
     »Sie mögen keine Jeans?«, fragt sie und versteht die Anspielung auf Jeans, Bluse und Hemd sofort.
     »Eigentlich schon, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass sie mir in Rock und Bluse nicht gefallen würden.
     »Kurzer Rock und Bluse?«, wiederholt sie.
Zwar habe ich das Wort kurz nicht erwähnt, aber sie hat es auf den Punkt gebracht. Ich nicke und erröte leicht, da ich mich überführt fühle und das ist mir sichtlich unangenehm. Trotzdem stehe ich zu meinen Gedanken, nicke und antworte charmant lächelnd, »Wenn sie wollen, dass ich sie Mrs. Secretary nenne, dann ja!«
     »Ist notiert!«, antwortet sie mit einem Zwinkern.
     »Ich werde Ihnen am Wochenende einen schönen Schreibtisch besorgen. Kennen Sie sich mit Apple aus?«, wechsle ich das Thema.
     »Bisher war ich Team Microsoft, aber ich lerne schnell und denke, dass ich mich nach ein, zwei Tagen Eingewöhnung zurechtfinden werde.«
     »Prima, das macht es für mich einfacher!«
     »Das klingt ja, als wenn ich den Job bereits in der Tasche habe!«, kichert sie.
     Ich gehe nicht näher darauf ein, sondern führe sie stattdessen in mein Büro.
     »Setzen Sie sich«, sage ich und biete ihr meinen Stuhl an.
     Ich schalte meinen Mac ein und zeige ihr, was ihre Aufgaben wären. Vom Vergleichsprogramm, bis zum Maklerverwaltungsprogramm, kurz MVP genannt. Außerdem erkläre ich ihr, dass ich auf Personenversicherungen spezialisiert bin. Also private Krankenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Altersvorsorge. Ich stehe hinter ihr. Ihre Hand liegt auf der Maus und meine Hand liegt auf ihrer. Ich führe sie. Erstelle mit ihr einen Vergleich für einen Kunden und zeige ihr, wie ich ihn farblich für den Kunden markiere. Ihre Haut ist samtweich. Sie trägt einen leicht fruchtig süßen Duft.
     Daran könnte ich mich gewöhnen…
     »Mit der Zeit, werde ich mein Telefon auf Sie umstellen. Natürlich wird es ein bisschen dauern, bis Sie die Fragen beantworten können, aber das kriegen wir zusammen hin. Machen Sie sich da mal keinen Kopf. Ich lasse Sie nicht hängen.«
     Sie nickt.
     »So lange Sie keine Scheu haben, ans Telefon zu gehen?«
     »Scheu?«, antwortet sie schmunzelnd. »Im Gegenteil. Meist wird mir eher vorgeworfen, dass ich zu forsch bin.«
     Ich grinse.
     »Perfekt! Und Sie hatten am Telefon gesagt, dass Sie sich mit Typo3 und WordPress auskennen?«
     »Ja, ich erstelle Angebote für unseren Shop und war für unseren Newsletter zuständig. Außerdem muss ich Artikel zu neuen Produkten schreiben und sie auf die Webseite bringen.«
Ich habe genug gehört. »Wann könnten Sie anfangen zu Arbeiten?«
     »Wie schnell kriegen Sie mein Büro eingerichtet?«
     »Bis Montag.«
     »Dann Montag, sofern das Gehalt stimmt!?!«
     »Was zahlt Ihnen Ihr jetziger Arbeitgeber?«
     »Zwei-fünf«
     »Wenn ich glatt drei sage und nach der Einarbeitung auf drei fünf erhöhe, möchten Sie dann meine Mrs. Secretary werden?«
     »Dann würde ich fragen, um wie viel Uhr ich Montag da sein soll!?!«
     »Sagen wir acht?«
     »Deal?«
     »Deal!«, bestätige ich und begleite die grinsende Dame zur Haustür.

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