Hinter Gittern

Kapitel 1

Hinter Gittern

Kapitel 1

Eine erotische Geschichte mit Sex in einer Gefängniszelle

Ben wird auf dem Heimweg geblitzt und eigentlich wäre er mit einer kleinen Geldstrafe glimpflich davongekommen, wenn da nicht seine große Klappe gewesen wäre. Denn die Polizistin lässt die Beamten-Beleidigung nicht auf sich sitzen und nimmt ihn erst einmal mit auf die Wache. Bei der Personenüberprüfung stolpert sie dann über das Lusttagebuch. Es verstößt zwar nicht gegen das Gesetz, sorgt aber dafür, dass die Polizeibeamtin mit nassem Slip in seine Zelle muss…

WARNUNG: Diese Geschichte ist hart. Der Sex ist auf den ersten Blick nicht immer einvernehmlich. Sie ist reine Fiktion, kann aber gewisse Personen durchaus triggern. Wenn du zu diesen Personen gehören könntest, lies die Geschichte bitte nicht!

Du bist neugierig geworden und möchtest wissen, wie es in der Zelle weitergeht? Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen meines erotischen Knast-Thrillers! 

In dieser Geschichte geht #Sex-im-Knast und #anale-Entjungferung 

Lesezeit: ca. 25 Minuten

Ben

Meistens fahre ich sehr gesittet, was mit einem AMG gar nicht so einfach ist. Das saftige Brummen des Motors allein bettelt förmlich danach, getreten zu werden. Die Wildkatze will freigelassen werden. Sie will rennen. Allein dafür ist sie konzipiert. Nur ein klein bisschen zu stark auf das Gaspedal getippt und schon schießt man mit über hundert durch die Ortschaft. Das Schlimmste ist, man merkt es nicht einmal. Hundert fühlen sich in einem AMG wie fünfzig an. Ich bin mir sicher, dass Gott extra dafür den Tempomat erfunden hat. Er hat mir schon einige Male den Führerschein gerettet. In der City fahre ich meist mit Tempomat. Ich stelle ihn in der Regel auf sechzig km/h und kann mir dadurch sicher sein, dass ich meinen Lappen behalten darf. Nur heute nicht. Heute war ich leichtsinnig. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause. Es war auch schon spät und ich wollte auf die Couch. Dass das ein Fehler gewesen war, wurde mir klar, als ich neben der Litfaßsäule in grellen, weißen Leuchtbuchstaben das Wort Polizei erkannte, das durch mein Scheinwerferlicht reflektiert wurde.

Fuck!

Ich bremste sofort auf die erlaubten dreißig Stundenkilometer herunter. Genützt hatte es mir allerdings nichts. Ich wurde mit der Kelle herausgewunken.

»Sie können sich sicherlich denken, warum ich Sie anhalte?«, fragte mich kurz darauf die dunkelhaarige Polizistin, als ich die Scheibe runtergemacht hatte.

»Ja!«, knurrte ich genervt.

»Geht das auch in einem anderen Ton? Ich kann nichts dafür, dass Sie die dreißiger Zone zu Ihrer privaten Rennstrecke auserkoren haben, Herr …«

»Wilder!«

»Herr Wilder«, wiederholte sie energisch.

»Habe ich gar nicht.«

»Was?«, fragte sie und hob streng eine Augenbraue an.

»Ich habe die Straße nicht zu meiner privaten Rennstrecke auserkoren.«

»Sondern?«, kam es schnippisch zurück.

»Ich habe mich noch nicht an das neue Auto gewöhnt. Es kam mir vor wie dreißig.«

»Tja, das ist Ihr Problem, Herr Wilder!«, stellte Sie kühl und distanziert klar. »Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!«

»Können Sie nicht …«

»Nein!«, unterbrach Sie mich barsch. »Ich kann keine Ausnahme machen!«

»Und eine …«

Sie ließ mich wieder nicht ausreden. »Nein, wir können es auch nicht bei einer mündlichen Verwarnung belassen. Ich habe Vorschriften und an diese muss und werde ich mich halten. Und, wenn Sie sich beim nächsten Mal an die Straßenverkehrsordnung halten, müssen wir solche Gespräche nicht führen. Mir machen solche Gespräche nämlich auch keinen Spaß und ich habe auch keinen Bock auf den ganzen Papierkram.«

Vermutlich wäre es besser gewesen, wenn ich das, Bürokratenfotze!, nur gedacht hätte.

Leider hatte ich scheinbar zu laut gedacht.

Die Polizistin zog ihre Waffe aus dem Halfter und rief, »Herr Wilder, öffnen Sie bitte langsam die Autotür und steigen aus!«

»Schlechte Laune, weil Mama Euch wieder das Gleiche zum Anziehen rausgelegt hat?«, maulte ich und stieg – wie man es aus Filmen kennt – aus, stellte mich breitbeinig vor mein Auto und legte die Hände mit den Handflächen nach unten auf das Wagendach.

»Können Sie sich ausweisen?«

»Ja, mein Perso steckt in meinem Portemonnaie.«

»Bitte holen Sie ihn für mich heraus!«

Ich soll IHN für dich herausholen? Mäuschen, bist du sicher, dass du meinen Personalausweis meinst?

Ohne mich zu ihr umzudrehen, griff ich grinsend an meine Gesäßtasche und fischte nach meiner Geldbörse, holte meinen Personalausweis heraus und warf ihn ihr frech vor die Füße.

Sie kommentierte mein Handeln nicht weiter, vermutlich meinte sie es gut mit mir, bückte sich nach dem Ausweis und wies mich an, »Warten Sie hier! Ich überprüfe kurz Ihre Personalien und komme gleich wieder.«

»Zu Befehl, Sir!«

»Wenn schon, dann wohl Madame!«

»Jawohl, Sir!«

Sie schüttelte mit dem Kopf und ging um die Litfaßsäule herum zu ihrem geparkten Einsatzwagen.

Katharina

»Was für ein widerlicher Kerl!«

»Soll ich ihn für dich überprüfen?«, fragte Stephan zuvorkommend.

Ich drückte ihm wortlos die kleine Plastikkarte in die Hand. Stephan fing an zu tippen und fütterte den Computer mit Bens Daten.

»Ich verstehe einfach nicht, warum es sich die Menschen immer selbst so schwer machen. Wer weiß, hätte er einfach gesagt, dass er zu schnell war und sich dafür entschuldigt, vielleicht hätte ich ihn sogar mit einer mündlichen Verwarnung davonkommen lassen«, gab ich zu, während ich die Wartezeit mit einem Gespräch überbrückte.

»Wie schnell war er denn?«

»Neunundvierzig«

»Hier ist dreißig!«

»Ich weiß, aber mal ehrlich. Hier fährt niemand weniger als fünfzig und guck mal auf den Wecker. Es ist dunkel und um diese Uhrzeit sind nun wirklich keine Kids mehr unterwegs.«

»Warten wir mal ab, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat …«, sagte Stephan.

Wir schauten beide neugierig auf den Bildschirm und warteten darauf, dass der Computer etwas ausspuckte.

»Keine Auffälligkeiten. Keine Vorstrafen. Nicht einmal ein Knöllchen wegen falsch Parkens. Nichts!«

»Der Typ ist sauberer als Mutter Theresa!«

»Hast du was dagegen, wenn wir ihn trotzdem mit zur Wache nehmen?«, fragte ich grinsend.

»Der muss dich ja wirklich geärgert haben!?!«

»Er war großkotzig und arrogant!«

»Dann nehmen wir ihn mit!«, stimmte Stephan zu.

»Danke!«

»Nichts zu danken!«

Ben

Warum bin ich jetzt so? Ich bin doch sonst nicht so ein Arschloch…

Eigentlich hatte mir die kleine Polizistin doch gar nichts getan. Sie hat nur ihren Job gemacht. Gut, die Stelle hier ist weder ein Unfallschwerpunkt noch eine wirkliche Gefahrenstelle. Die Straße ist groß und breit, und niemand fährt hier dreißig. Das Ordnungsamt und die Polizei kassieren hier einfach nur gerne ab, weil sie wissen, dass sie jeden Zweiten zur Kasse bitten können. Und ich bin in die Falle getappt, obwohl ich die Stelle kenne. Vollidiot!

»Mit Ihren Dokumenten ist soweit alles in Ordnung«, sagte die junge Polizistin, als sie einige Minuten später mit meinem Personalausweis in der Hand zurückkam.

»Haben Sie alkoholische Getränke getrunken oder irgendwelche berauschenden Substanzen zu sich genommen?«

»Nein, natürlich nicht. Ich fahre kein Auto, wenn ich etwas getrunken habe!«, antwortete ich zähneknirschend und haderte, ob ich mich für mein Fehlverhalten entschuldigen sollte oder nicht.

»Das sagen alle!«, antwortete sie und rollte genervt mit den Augen.

Bitch!

»Darf ich Sie abtasten, oder soll das mein männlicher Kollege übernehmen?«

»Sie dürfen!«, sagte ich und erteilte ihr die Erlaubnis.

Sie tastete mich ab und verharrte pfriemelnd an meiner rechten Hosentasche.

»Was ist das? Ausleeren!«

»Meine Augentropfen.«

»Augentropfen?« Sie klang nicht wirklich überzeugt.

»Ja, wegen meiner Bindehautentzündung. Sie ist zwar beinahe weg, aber sicherheitshalber nehme ich sie noch ein paar Tage.«

»Und Sie haben die Augentropfen nicht genommen, damit wir nicht erkennen können, dass Sie Pflanzen konsumiert haben?«

»Nein, Sie können gern bei meinem Augenarzt nachfragen. Er wird Ihnen bestätigen, dass er mir am Freitag Augentropfen verordnet hat, und dass ich eine Bindehautentzündung hatte.«

»Diese Ausrede ist mir ganz neu. Ich höre sie zum ersten Mal, Herr Wilder.«

Wieder verdrehte sie genervt die Augen.

Verdreh noch einmal die Augen und ich leg dich übers Knie, Schnucki. Egal, ob Cop oder nicht!

»Aber es stimmt!«, beteuerte ich stattdessen.

Allerdings konnte ich mir ein freches Grinsen nicht verkneifen.

»Es hilft nichts. Ich muss Sie leider auffordern, uns zur Wache zu begleiten. Wir werden per Schnell- und Bluttest schon feststellen, ob Sie die Wahrheit sagen oder mir nur einen Bären aufbinden wollen.«

»Muss das sein?«

Anstatt zu antworten, packte sie meine Hände, drehte sie mir auf den Rücken und kurz darauf hörte ich das Klicken der Handschellen.

»Darf ich wenigstens kurz die Fensterscheibe hochmachen und mein Auto abschließen?«

»Aber natürlich!«, sagte sie und entschuldigte sich.

Ich verrenkte mich, aber kam nicht an meine Hosentasche.

»Wären Sie bitte so lieb, mir den Autoschlüssel aus meiner linken Hosentasche zu geben?«

»Haben Sie irgendwelche spitzen Gegenstände in der Hosentasche oder etwas, an dem ich mich verletzen könnte?«

»Nein!«, knurrte ich. »Ich habe weder Messer, Spritzen, Nadeln, noch sonstige spitzen Gegenstände in meiner Hosentasche, an denen Sie sich verletzen könnten!«

»Gut!«, sagte sie, fasste in meine Hosentasche und holte den Schlüssel raus.

Dabei kam sie meinem besten Stück gefährlich nah.

Falscher Ort. Falsche Zeit. Falsche Person!, dachte ich.

Nachdem ich die Scheibe hochgemacht und den Wagen verriegelt hatte, führte sie mich zum Streifenwagen und verfrachtete mich auf die Rückbank.

So also fühlt man sich als Schwerverbrecher…

Katharina

»Zur Wache?«

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, zog die Tür zu und bestätigte, »Zur Wache!«

»Übernimmst du den Papierkram? Vielleicht kann ich mich dann mal ein Stündchen aufs Ohr hauen?«

»Ja, kann ich machen«, entgegnete ich kurz und knapp.

Dafür nahm Stephan mir unseren Ehrengast ab und führte ihn durch die gläserne Sicherheitstür hinunter in den Keller zur Ausnüchterungszelle.

Ich sagte den Kollegen in der Leitstelle kurz, »Hallo!«, schnappte mir einen frischen Kaffee und setzte mich an meinen Schreibtisch.

Bevor ich aber an den Bericht machte, wollte ich mich selbst noch einmal davon überzeugen, dass unser neuer Besucher wirklich eine weiße Weste hatte. Ich konnte es nicht erklären, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass dieser arrogante Typ irgendwelche Leichen im Keller verbuddelt hatte. Und bisher hatte mich mein Bauchgefühl noch nie getäuscht. Also nahm ich mir seinen Personalausweis erneut zur Hand und überprüfte ihn ein zweites Mal.

Name und Anschrift passte. Keine Eintragungen. Zwei Webseiten. Eine Berufliche und, »Lusttagebuch«, las ich laut und musste schmunzeln.

Was zur Hölle soll ein Lusttagebuch sein?

Egal, der Name klingt interessant!

Ich sah mich rasch um, ob jemand mitbekommen hatte, was ich gerade vor mich hingebrabbelt hatte. Da aber niemand nachfragte oder in meine Richtung schaute, ging ich davon aus, dass es im Sprachwirrwarr der Leitstelle untergegangen sein musste. Ich öffnete den Internet Explorer und ging auf die besagte Webseite.

Zuerst Begriff ich nicht, was da auf dem Bildschirm zu sehen war. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte, das gezeichnete Bild zu entschlüsseln. Als mir bewusst wurde, was ich da gerade anschaute, drehte ich schnell den Monitor zur Seite, so dass kein Kollege sehen konnte, was ich mir da ansah. Ich scrollte weiter nach unten.

Soso, erotische Geschichten schreibt er also…, ging es mir durch den Kopf. Interessant!

Ich recherchierte weiter und stieß auf seine Zeichnungen.

Schmutzige Geschichten und Dutzende Muschi-Zeichnungen!

Herr Wilder, Herr Wilder…, nuschelte ich vor mich hin. Wenn das Ihre Mutti wüsste, sie wäre not amused…

Eine andere Mutti dafür allerdings sehr!

Ich klickte auf den Link, der mich zu den unanständigen Geschichten brachte. Allein die Titel sprachen Bände.

Du stehst also auf SM und schlägst gerne Frauen. Vielleicht sollte ich dir beibringen, wie man mit einer Frau umgeht!, meldete sich mein Unterbewusstsein.

Ich war kurz davor, die Seite wieder zu schließen, als mir ein Titel ins Auge stach, Bonnie und Clyde.

Der Name klang interessant. Ich klickte auf die Überschrift und fing an zu lesen.

Stephan

»Seien Sie ruhig mal etwas netter zu mir. Ich habe Ihnen nichts getan!«, protestierte der Mistkerl, nachdem ich ihn etwas unsanft in die Zelle geschubst hatte.

»Bleib locker Prinzessin. Ist doch nichts passiert!«, lachte ich fies.

Draußen haben sie immer dicke Fresse, aber hier drinnen, sind sie kurz vorm Flennen.

Ich wette, wenn Mami jetzt kommen würde, hättest du Pipi in den Augen!

»Machen Sie mir wenigstens die Handschellen ab?«

»Klar, komm her!«

Er kam langsam und prüfend näher.

»Ich tue dir schon nichts!«

Erst jetzt drehte er mir den Rücken zu und streckte mir die Hände entgegen.

Wenn ich jetzt Boo mache, machst du Weichei dir ins Höschen!

Ich nahm ihm die Handschellen ab.

»So Prinzessin, jetzt gehst du schön brav in die Mitte der Zelle und wartest, bis der Amtsarzt kommt und den Drogentest macht. Kapiert, oder soll ich es dir aufmalen?«

»Ich hab’s verstanden!«

Ob Kat schon mit dem Papierkram fertig ist?

Gemächlich ging ich die Treppe hinauf und erst einmal zur Toilette. Schaute mir auf dem Klo ein paar YouTube-Videos an, bis irgendwann die Tür aufging und jemand meine Ruhe störte. Ich packte das Handy weg und spülte.

»Scheint heute ziemlich ruhig zu sein, oder täuscht der Eindruck?«, fragte ich Erik, der gerade am Pissoir stand.

»Außer einer Messerstecherei im Irish-Pub war es bisher ruhig. Aber beschrei es nicht! Du weißt, wie schnell sich das ändern kann!«

Erik schüttelte ab und gesellte sich zu mir.

Ich stand am Waschbecken und wusch meine Hände.

»Ich hätte nichts dagegen, wenn es heute Nacht ruhig bleibt. Meine Olle hat gestern Nacht rumgezickt. Ich würde nur noch arbeiten und wäre nie zuhause. Sie sei am überlegen, ob sie sich trennen solle.«

»Ja, unser Job ist ein Beziehungskiller. Die Weiber wollen einen, der jeden Abend zu Hause ist«, erklärte Erik.

Ich nickte und trocknete mir die Hände ab.

»Zeit für eine Raucherpause?«

»Warum nicht?!«

»Zickt deine Olle nicht?«, fragte ich Erik draußen und hielt ihm einladend eine Kippe hin.

»Bei mir hat es sich ausgezickt. Meine Frau hat vor drei Wochen die Koffer gepackt. Ganz still und heimlich. Morgens hat sie mir noch einen Kuss geben und mir ins Ohr geflüstert, dass sie geil auf mich ist. Und als ich nach der vierundzwanzig Stunden Schicht nach Hause kam, war sie weg. Mit Sack und Pack. In meiner Wohnung sah es aus, als hätte dort nie eine Frau gewohnt.«

»Scheiße!«

»Das kannst du laut sagen!«

»SCHEISSE!«

Erik lachte.

Ich schnippte meine aufgerauchte Fluppe in den Gully.

»So, ich gucke mal nach Katharina. Sie wollte den Papierkram machen.«

»Hast du also wieder einen Dummen gefunden, der die Dreckarbeit macht?«

»Hihi… Ja!«, machte ich und grinste wie ein Breitmaulfrosch.

Auf dem Weg zu den Büros machte ich noch einen Schlenker bei der Kaffeemaschine vorbei. Die Gier war größer als die Tasse. Vorsichtig balancierte ich mit winzigen Schritten die Tasse vor mir her. Leise. Schleichend. Ihre Tür war – wie alle Bürotüren – auf. Nur wenn wir jemanden befragten, schlossen wir sie. Aus Katharinas Tür drang ein leises Stöhnen. Ganz vorsichtig beugte ich mich nach vorne und schaute durch die Glastür. Ich staunte nicht schlecht. Kat hatte eine Hand in ihre Hose geschoben und spielte an sich herum. Ich machte wieder einen vorsichtigen Schritt zurück.

»Kat, willst du auch einen Kaffee?«, rief ich und versuchte, so zu klingen, als wäre ich noch ein paar Meter entfernt.

Katharina zog hastig die Hand aus ihrem Schoß.

»Nein, hatte schon einen!«, antwortete sie hastig und sprang mit einer gesunden Farbe auf den Wangen auf.

»Schade, ich hätte gern noch einen mit dir getrunken.«

»Ich geh mal schnell runter. Der Amtsarzt müsste jede Sekunde hier sein …«, sagte sie und huschte an mir vorbei.

Katharina

Fuck! Das war knapp!

Viel hatte nicht gefehlt. Er hätte mich beinahe beim Perle putzen erwischt. Wieso hatte er sich nicht mehr Zeit gelassen. Ein, zwei Minuten hätten gereicht. Ich hätte einen kleinen Höhepunkt gehabt und hätte meine Arbeit wieder vernünftig erledigen können. Aber nein, jetzt durfte ich mit klopfendem Schoß runter zu dem Übeltäter, der Schuld daran war, dass der Fluss über die Ufer getreten war. Dabei hätte ich diesem arroganten Typen nicht einmal so eine Geschichte zugetraut. Außerdem gab es da noch ein klitzekleines Problemchen. Eines, dass mir ziemliches Kopfzerbrechen machte. In der Aufregung hatte ich nämlich ganz vergessen, den Amtsarzt anzurufen. Und wenn wir schon einmal dabei waren, den Papierkram hatte ich auch noch nicht erledigt. Ich hatte Stephan angelogen und wenn er das spitzkriegen würde, dann wollte ich lieber nicht in meiner Haut stecken. Stephan konnte nämlich ein richtiger Choleriker werden. Schnell schob ich den Gedanken beiseite.

Ein Problem nach dem anderen!

Ich atmete tief durch und schloss die Tür auf. Sie fiel laut krachend hinter mir ins Schloss und ich hörte den automatischen Schließmechanismus. Ben und ich waren nun gemeinsam in der Zelle eingeschlossen. Er lag mit dem Rücken auf der Pritsche und starrte in die Luft.

»Sie werden nichts finden!«, sagte er. »Ich bin clean!«

»Ja, dass beteuern sie alle und wenn dann das Ergebnis da ist, erklären sie mir, dass sie sich das gar nicht erklären können, und dass ihnen jemand etwas in den Drink gekippt hat!«

Ben erschrak. Er schien nicht mit mir gerechnet zu haben.

»Ich dachte, Sie sind der Amtsarzt. Ihr Kollege hat gesagt …«

»Ja, der Amtsarzt …«

»Was ist mit dem Amtsarzt?«, fragte Ben und richtete sich auf.

Er musterte mich.

»Ich höre!«

Seine Blicke durchbohrten mich wie ein Messer.

»Wo bleibt der Amtsarzt?«

Er stand auf und kam langsam auf mich zu.

»Halt Stopp!«, sagte ich resolut.

Unbeirrt kam er näher.

Er sah mir direkt in die Augen.

Fuck! Fuck! FUCK!

Ich konnte sehen, wie die kleinen Räder in seinem Kopf ratterten.

»Du hast mich erneut überprüft, als mich dein Kollege – das widerliche Schwein – in die Zelle verfrachtet hat!?!«, fing er an, die Situation zu analysieren.

»Und ich wette, dass obwohl ich meinen Blog gut verschleiert habe und nichts zu mir als Person führt, kennt ihr ihn. Denn, in eurem Computer steht garantiert alles und ich meine wirklich alles zu meiner Person, richtig?«

Ich fühlte ich mich ertappt und schaffte es nicht, meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten.

Für den Hauch einer Sekunde senkte ich meinen Blick verlegen zu Boden.

Zwar korrigierte ich das sofort, schaute ihn mit ernster Miene an und antwortete, »Leiden Sie unter Paranoia, Herr Wilder oder haben Sie zu viele Krimis geguckt? Außerdem möchte ich Sie daran erinnern, dass wir immer noch beim Sie sind. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir beide bereits zusammen im Sandkasten gespielt haben und beste Freunde sind!«

Ben ignorierte mich vollends und kam mir immer näher.

Bedrohlich nah.

»Du hast meine berufliche Webseite gefunden und auch meinen Blog. Und weil du nicht nur Bulle bist, sondern auch eine Frau, warst du neugierig und hast dir mein Lusttagebuch angeschaut. Du hast angefangen zu lesen …«

Wie zur Hölle macht er das?

»Lass mich raten. Du hast dir eine Geschichte rausgesucht, in der die Polizei vorkam. Bonnie und Clyde oder Polizeikontrolle?«

»Ich weiß nicht, wovon Sie reden, Herr Wilder!«

»Du weißt ganz genau, wovon ich rede!«

Ben, der gut zwei Köpfe größer war als ich und mit Leichtigkeit doppelt so viel auf die Waage brachte wie ich, drängte mich zurück. Er schob mich vor sich her, bis ich mit dem Rücken an der Wand stand und nicht mehr weiter fliehen konnte.

Warum verpasse ich ihm nicht einfach eine Ladung Pfefferspray und bringe in zur Räson?

Er beugte sich zu mir hinunter und schnüffelte an meinem Hals. Dann fing er laut an zu lachen.

»Und wie recht ich habe!«, lachte er heiser. »Ich kann deine Lust riechen. Wenn du mehr Geschichten von mir gelesen hättest, wüsstest du, dass dein Körper Hormone ausschüttet, wenn du geil wirst, und dass man das am Hals einer Frau riechen kann. Ich habe eine sehr feine Nase, Katharina!«

Ich versuchte, ihn von mir wegzuschieben, doch er stand wie ein Fels in der Brandung. Keinen Millimeter bewegte er sich. Roch stattdessen noch einmal an mir und inhalierte den Duft meiner Lust. Mein Schoß fing heftiger an zu pochen.

»Hast du es dir beim Lesen selbst gemacht?«

»Herr Wilder!«, rief ich empört. »Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte wird mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren geahndet und Ihre Zulassung als Makler sind Sie dann auch los. Ist es das wirklich wert?«

»Du wirst mich nicht anzeigen. Dann müsstest du deinem Kollegen ja beichten, dass du vergessen hast, den Amtsarzt anzurufen, und dass du ihn belogen hast. Und wenn du Pech hast, bekommst du ein Disziplinarverfahren und das macht sich ganz sicher nicht gut in deiner Akte.«

»Jetzt kommen auch noch Bedrohung eines Polizeibeamten oder vielleicht sogar Erpressung dazu. Allein für Bedrohung gibt es eine Freiheitsstrafe von einem Jahr. Ich warne Sie zum letzten Mal. Gehen Sie wieder zurück zu Ihrem Bett und setzen Sie sich hin!«

»Sonst was?«

Er streckte seine Hand nach mir aus und strich mit zwei Fingern an meinem Oberarm herunter.

»In deinem kurzen Hemd, siehst du viel weiblicher aus, als in der ollen Jacke. Tätowiert bist du auch. Ich mag tätowierte Frauen!«, redete er weiter und ignorierte meinen Appell. »Hast du noch mehr Tattoos? Gepierct bist du wahrscheinlich auch. Ich wette, du hast sogar eine gepiercte Muschi!«

»Das wirst du nie erfahren!« Ich überlegte und korrigierte schnell, »Das werden Sie nie erfahren!«

Ben lachte.

Er führte seine Hand zu meiner Halfter und löste den Klickverschluss.

Mein Herz raste.

Als er mich vom Halfter befreit hatte, machte er sich an meiner Gürtelschnalle zu schaffen. Mit einem Finger griff er in den Schnellverschluss und öffnete ihn.

Ich war so perplex, dass ich es geschehen ließ.

Selbst, als er meinen Knopf löste und seine Hand in meine Hose führte, wehrte ich mich nicht.

Seine Hand fand den direkten Weg in mein Höschen.

»Gleich zwei Piercings, direkt auf Perle!«, lachte er triumphierend.

»Ja, du hast die Wette gewonnen. Jetzt nimm die Hand aus meinem …«, Höschen, wollte ich sagen, aber so weit kam ich nicht.

Ben schob seine Hand ganz in meinen Slip und drang ohne Vorwarnung mit zwei Fingern in mich ein.

Reflexartig stöhnte ich auf und schämte mich sofort dafür.

»Du triefst ja!«, knurrte er und seine Augen begannen zu leuchten.

»Nimm sofort deine Hand da weg!«

Lass sie bitte genau da!

Wie zuvor auch, missachtete er meine Worte, schob seine Finger noch tiefer in mich und entlockte mir abermals ein Stöhnen. Ein ziemlich Lautes sogar.

Ich bekam wacklige Beine.

»Welche Geschichte hast du gelesen?«, fragte er und strich mit den Fingerkuppen über mein Lustzentrum.

»Bonnie und Clyde«, antwortete ich mit zittriger Stimme, weil es gar nicht so einfach war, klar und deutlich zu sprechen, während er anfing, mich mit geschickten Fingern zu verwöhnen.

Dabei drückte er seinen Körper eng an mich und keilte mich zwischen Wand und sich ein, damit ich keine Chance hatte, mich irgendwie von ihm zu lösen. So dicht vor mir, kam er mir noch größer vor als zuvor. Eins siebenundachtzig, stand in seinem Personalausweis. Dagegen war ich mit meinen mickrigen eins fünfundsechzig ein Zwerg.

»Ich steh auf kleine Frauen!«, antwortete er, als hätte er meine Gedanken gelesen.

»Ich weiß!«, antwortete ich kess, »Ich kann deine Erektion an meiner Hüfte spüren!«

Er lachte brummend.

»Ich bin kein Vergewaltiger!«, stellte er kurz klar und wurde ernster. »Wenn du wirklich nicht willst, sag mir, dass ich aufhören soll. Ich gebe dir jetzt die Chance.«

Ich dachte an meinen Mann. Meine Familie. Meine Kollegen und an mich. Ich musste nur den Mund aufmachen.

Sag: Hör auf!

Ich wollte es sagen, aber mein Mund streikte.

Die erlösenden Worte wollten einfach nicht über meine Lippen kommen.

Als er sah, dass ich schwieg, zog er seine Hand aus meinem Höschen und legte mir beide Hände auf die Schultern. Kraftvoll drückte er mich nach unten und zwang mich auf die Knie. Er ließ meine Schultern los und öffnete hastig seine Hose. Sein Schwanz sprang mir förmlich entgegen, weil er keine Unterwäsche trug. Er ließ seine Hose bis zu den Knien herunter. Seine Beine stellte er schulterbreit auseinander, machte einen Schritt auf mich zu und schob mir seinen Schwanz in den Mund.

»Ach, guck!«, lachte er böse. »Jetzt kriegst du deinen Lippen plötzlich wieder auseinander.«

Er lehnte sich weit nach vorne und stützte sich mit den Händen an der Wand ab. Dann fing er an, meinen Mund zu ficken. Ich presste meine Lippen fest aufeinander, um es für ihn intensiver zu machen.

»Ich mag verdorbene Frauen wie dich!«, sagte er und fing leise an zu keuchen.

Zum Glück musste und konnte ich darauf nicht antworten, denn eigentlich war ich ganz und gar nicht verdorben. Früher vielleicht mal, als ich jung war. Aber seit ich einen Ring an meinem Finger trug und Mama war, hatte sich das geändert. Es wäre leicht, meinem Mann allein dafür die Schuld zu gebe. Ja, er war sicherlich kein Draufgänger, dafür aber ein toller, liebevoller Vater.

Ben gab mir eine leichte Ohrfeige. »Hör auf zu denken!«

Ich presste sofort meine Lippen wieder fester zusammen.

»So ist es gut!«, lobte er und fickte unnachgiebig meinen Mund.

Es machte mich ziemlich an, dass er dabei so rücksichtslos vorging und mir seinen Schwanz weit in den Rachen schob. Eine Erfahrung, die ich bisher noch nicht machen durfte und von der ich angenommen hatte, dass ich sie niemals machen würde. Zwar sabberte und röchelte ich lautstark, aber das Gefühl seiner männlichen Übermacht war überwältigend. Es machte mich wahnsinnig. Ich spürte, wie ich beim Blasen nasser und nasser wurde.

Bens stöhnen wurde immer lauter.

Gut, dass die Zellen gedämmt sind!

Auch die Intervalle, in denen er keuchte und stöhnte, wurden immer kürzer.

Benutz mich bis du kommst und spritz mir in den Mund!

»Steh auf!«, sagte Ben stattdessen und machte rechtzeitig genug einen Schritt zurück.

Schade!

Ich zögerte.

Ben griff nach meiner Hand und zog mich mit einem Ruck wieder auf die Füße. Er verpasste mir einen kräftigen Schlag auf den Allerwertesten.

Sofort stellte er klar, »Ich wiederhole mich nur ungern!«

»Schon gut, schon gut …«, erwiderte ich und lief – meine Hose am Bund festhaltend, damit sie mir nicht runterrutschte – zu dem Betonblock, den die Häftlinge als Bett bezeichneten.

»Los, knie dich!«, befahl er und schubste mich auf die billige Schaumstoffmatratze.

Ehe ich mich versah, hockte ich auf allen vieren vor ihm und streckte ihm meinen Po entgegen. Ich zitterte. Unsicher, ob es die Erregung war, Angst oder die Aufregung, die mich zum Zittern brachte. Er schnappte sich meine Hose und zog sie mir mitsamt Slip hinunter bis zu den Knien.

»Was für ein Prachtarsch!«, sagte er und klang, als würde er ihm wirklich gefallen, auch wenn ich selbst ihn als zu dick empfand.

Meine anderen Kolleginnen waren im Vergleich zu mir alle sportlicher und schlanker. Ich hatte leichte Rundungen und sah insgesamt weiblicher aus. Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, denn Ben zog meine Pobacken auseinander und vergrub sein Gesicht zwischen meinen Arschbacken. Ich stöhnte laut auf, als er seine Zunge tief durch meinen Spalt gleiten ließ.

Wieder knurrte er.

»Schmecke ich dir?«

»Ja, du schmeckst nach mehr!«

Aber anstatt es mir mit dem Mund zu machen, wie ich angenommen hatte, richtete er sich wieder auf, legte mir seine Hände auf den Hintern und zog mich auf seinen Schwanz. Wie schon bei seiner Zunge, stöhnte ich auch bei seinem Schwanz auf, als er ihn in mich bohrte. Er versenkte ihn in voller Länge und füllte mich komplett aus.

Unmittelbar fing er an, mich hart und fest zu nehmen. Ich musste mir sogar auf die Unterlippe beißen, um zu verhindern, dass ich den halben Knast an unserem Nümmerchen teilhaben ließ.

Schnell, viel zu schnell brachte Ben mich soweit, dass ich kurz davor war zu kommen. Meine Beine zitterten heftig und fühlten sich an wie Wackelpeter.

»Ben!«, stöhnte ich, »Gleich!«

Hätte ich gewusst, dass er sofort stoppen würde, hätte ich ihn nicht vorgewarnt.

»So schnell nicht!«, keuchte er und zog seinen Schwanz ganz langsam und vorsichtig aus meiner Muschi.

Wahrscheinlich wollte er sichergehen, dass er nicht dadurch einen Höhepunkt auslöste. Anstelle dessen packte er mir ins Haar und zog meinen Kopf zu sich nach hinten.

»Sei mir nicht böse, aber so einfach will ich dich nicht kommen lassen!«, flüsterte er amüsiert. »Ich finde, dass du dafür, dass du mich angehalten hast, eine kleine Strafe verdient hast.«

Als er seinen Schwanz ein paar Zentimeter höher ansetzte, wusste ich, was er mit Bestrafung gemeint hatte.

»Bitte nicht!«, widersprach ich energisch. »Ich habe das noch nie gemacht!«

Aber er lachte nur schallend und antwortete, »Dann empfehle ich dir, dich zu entspannen, dann tut es weniger weh. Aber Strafe muss sein!«

»Du selbstgefälliges Arschl«, sagte ich und weiter kam ich nicht, da er mir den Atem raubte, indem er mir seinen fleischigen Riemen in den Hintern zwängte.

Ja, es tat weh und nicht zu knapp, aber irgendwie fühlte sich der Schmerz auch geil an. Nachdem er ihn mir ganz reingeschoben hatte und für einen kleinen Moment verweilte, ließ der Schmerz nach. Das geile Gefühl jedoch blieb. Im Gegensatz zu vorhin ließ er sich bei meinem Po Zeit. Er fing ganz langsam an sich in mir zu bewegen und es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar. Zumindest, nachdem das Gefühl verschwand, dass ich nötig zur Toilette müsse.

Meine anfängliche Nervosität verschwand nach wenigen Stößen. Ich fing sogar an, mich zu bewegen, und schob ihm bei jedem Vordringen meinen Hintern etwas fester entgegen, um ihn noch tiefer in mir zu spüren.

»Kommst wohl langsam auf den Geschmack?«, stöhnte er lustvoll.

»Ja!«, gab ich zu. »Es fühlt sich ehrlich gesagt ziemlich geil an in den Arsch gefickt zu werden!«

Er lachte keck und wurde schneller. Nach und nach sogar härter. Unsere Körper prallten geräuschvoll aufeinander. Als er dann noch eine Hand an meinem Becken vorbeiführte und zielsicher meine Perle fand, war es mit jeglicher Zurückhaltung vorbei. Er fing an, meine Perle zu massieren, und ich fing an meinen Hintern wie besessen zu bewegen. Es war nicht mehr Ben, der mich von hinten nahm, ich fickte ihn mit meinem Arsch. Mein Temperament ging sprichwörtlich mit mir durch. Ich stöhnte und keuchte. Plötzlich war es mir egal, ob uns Häftlinge hörten oder nicht. Ich wollte einfach nur noch explodieren. In weniger als einer Minute passierte das auch. Wir kamen gleichzeitig. Ich hatte ihn so derbe mit meinem Hintern gefickt, dass er es nicht länger hinauszögern konnte. Laut schnaufend explodierten wir. Ben zog mich, so fest er konnte, an sich und kam heftig zuckend. Er spritzte mir seine Sahne tief in den Arsch. Mir kam es nicht weniger gewaltig. Ich kam so stark, dass ich sogar spritzte. Meine Pussy zuckte unkontrolliert und meine Beine zitterten wie wild.

Was für ein geiler Orgasmus. Allein der war mein schlechtes Gewissen, welches zweifelsohne kommen wird, wert!

Am liebsten hätte ich abgewartet, bis wir beide den Höhepunkt bis zur letzten Zuckung ausgekostet hätten, allerdings überkam mich ein komisches Gefühl. Es kam urplötzlich. Wie ein Schlag in den Magen.

»Ben, geh runter und zieh dich an!«, rief ich.

Ich war heilfroh, dass er nicht blöd fragte wieso und warum, sondern mich beim Wort nahm.

Er zog seinen Schwanz aus meinem Arsch, bückte sich und zog seine Hose wieder hoch. Genauso wie ich. Ich zog meine Hose ebenfalls schnell wieder an und richtete mein Hemd. Es gelang mir gerade noch, einen Drogenwischteststreifen aus der Tasche zu zaubern und – sicher ist sicher – damit über meine Stirn zu wischen. Verschwitzt genug war ich. Kaum hatte ich das erledigt, ertönte der Sound der Schließanlage und die Tür wurde entriegelt. Kurz darauf stemmte jemand die wuchtige Eisentür auf.

»Ich wollte mal kurz nach dem Rechten sehen. Ist der Amtsarzt schon wieder weg?«

Es war Stephan, der fragte.

»Ich dachte, du hast dich schon hingelegt?«, erkundigte ich mich verwirrt.

»Schon? Du bist gut. Ich bin bereits ausgeruht. Jetzt bist du dran!«

»Krass, wie schnell die Zeit vergeht!«

»Wir sind hier auch fertig. Er hat die Wahrheit gesagt. Sauber. Kein Alkohol. Keine Drogen.« Ich hielt ihm den Teststreifen demonstrativ entgegen. »Wie vermutet, zeigte er keine auffällige Verfärbung!«

»Okay«, sagte Stephan. »Dann schlage ich vor, ich geleite Herrn Wilder nach draußen und bringe ihn zurück zu seinem Wagen, und du legst dich hin und ruhst dich aus!«

»Fein!«, antwortete ich.

»Da Sie hier fertig sind, Herr Wilder, schlage ich vor, Sie verlassen schon einmal die Zelle und warten vor der Tür auf mich. Ich möchte noch kurz etwas mit meiner Kollegin besprechen!«

»Alles klar!«, antwortete Ben und ging aus der Zelle.

Dafür kam Stephan ganz dicht an mich heran und führte seinen Kopf zu meinem Ohr.

»Meinst du eigentlich, ich bin blöd?«, flüsterte er.

»Warum? Was meinst du?«, fragte ich leise zurück.

Ich versuchte es mit der Vogel-Strauß-Taktik und stellte mich dumm.

»Kat, ich bin Polizist. Ich weiß, wie Alkohol im Atem riecht. Ich weiß, wie Marihuana riecht und ich weiß, wie Sex riecht. Und hier riecht es nach Bums!«

»Ja, dass kann ich erklären.«

Ungläubig stemmte er die Hände in die Hüfte. »Na, dann schieß mal los. Ich bin ganz Ohr!«

»Ich habe ihn beim Masturbieren erwischt, als ich kam. Aber hey, es ist nichts passiert. Als er gehört hat, dass die Tür aufging, hat er ihn sofort weggepackt. Ich habe ihn quasi nur noch dabei erwischt, wie er seine Hose zugemacht hat. Also, er hat nicht vor meinen Augen. Ach, du weißt schon, was ich meine!«

»Du lügst und das weißt du!«, erwiderte er kopfschüttelnd. »Ich glaube dir kein Wort! Was meinst du, was die Kollegen sagen, wenn ich ihnen stecke, dass du dich von einem Insassen hast flachlegen lassen?«

»Er war unschuldig!«

»Insasse ist Insasse, egal ob schuldig oder nicht schuldig!«

»Stephan!«, rief ich böse und versuchte, ihn zur Vernunft zu bringen.

»Kat! Er durfte dich ficken. Ich will dich ficken! So einfach ist das. Wenn du machst, was ich will, wird niemand von deinem kleinen Ausrutscher erfahren. Übrigens, ich wusste gar nicht, dass du squirten kannst!«, sagte er und zeigte grinsend mit Blicken auf den nassen Fleck auf der Matratze.

»Ich auch nicht!«, gab ich zu. Lügen brachte mich nicht weiter.

»Aber vielleicht glaubst du ja, du kannst mich verarschen und einfach klammheimlich einen Versetzungsantrag stellen …«

Mist!

»Verwirf den Plan. Es wird dir nichts nützen, dich versetzen zu lassen. Ich werde rauskriegen, wohin du kommst. Und wer weiß, vielleicht würde jemand der neuen Dienststelle einen Tipp geben, warum du dich hast versetzen lassen, und dann macht das an deiner neuen Stelle ganz schnell die Runde.«

»Das wagst du nicht!?!«

»Kat, einmal die Beine für mich breitmachen und niemand wird von deinem Stelldichein mit einem Häftling erfahren. Überleg es dir. Morgen hast du frei. Übermorgen haben wir wieder zusammen Streife. Wenn du mein Angebot annimmst, kenne ich da einen kleinen, stillen Feldweg, wo du dir mein Schweigen erkaufen kannst. Und jetzt wünsche ich dir eine angenehme Nachtruhe.«

Ich versuchte, mich zusammenzureißen und nicht auf der Stelle in Tränen auszubrechen.

»Ach, und Kat!? Geh mal duschen! Du riechst nach Schwanz und nach Sperma!«, sagte er, drehte sich um und ging.

Als er draußen war, hörte ich ihn nur noch leise sagen, »Folgen Sie mir, ich bringe Sie zu Ihrem Wagen …«, dann wurde mir schwarz vor Augen.

Wieso sind da Lichter. Wo bin ich?

Scheinbar lag ich mit dem Rücken auf dem Boden und starrte direkt unter die Decke. Die Leuchten kamen mir bekannt vor, aber wie war ich hier gelandet? Mein Schädel brummte. Es dauerte einen Moment, bis ich begriff, wo ich war. Ich schien umgekippt zu sein und war dabei mit dem Hinterkopf auf die Fliesen gedonnert. Vorsichtig setzte ich mich auf und versuchte, zu rekonstruieren, was passiert war. Ganz langsam kam meine Erinnerung zurück. Bild für Bild und Stein für Stein setzte ich das Mosaik wieder zusammen. Als mir klar wurde, dass ich soeben meinen Mann betrogen und Stephan versucht hatte, mich zu erpressen, wurde mir kotzübel. Ich sprang auf und rannte leicht taumelnd zur Zellentoilette.

»Ist bei dir alles in Ordnung?«, hörte ich Erik fragen, während ich mir die Seele aus dem Leib kotzte.

Ich hob eine Hand und winkte ihm zu, was so viel heißen sollte wie ›Moment‹.

Erik kam näher. »Dann hat mich mein Bauchgefühl also nicht getäuscht. Ich habe mich schon gefragt, was du noch so lange in der Zelle machst. Allein. Stephan hat euren Besucher vor zehn, fünfzehn Minuten weggebracht. Normalerweise kommst du dann ja auch ziemlich schnell nach. Ich habe mir schon gedacht, dass irgendwas nicht stimmt. Schwanger?«

»Erik, kannst du mal für zehn Sekunden die Fresse halten?«

»Stimmungsschwankungen. Ja, definitiv schwanger!«, antwortete Erik belustigt!

»Nein, ich bin nicht schwanger!«, fauchte ich. »Ich war scheinbar nur unterzuckert und bin umgekippt. Nichts Wildes. Kann mal passieren!«

»Entschuldige Kat!«, sagte er und holte tief Luft. »War nicht böse gemeint. Geht es wieder? Soll ich dir einen Müsliriegel aus der Kantine holen?«, erkundigte er sich erneut.

»Alles gut!«

»Pass auf Kat, ich bring dich jetzt in den Ruheraum und du legst erst einmal die Beine hoch. Dann rufe ich den Amtsarzt. Der soll dich kurz untersuchen. Vielleicht hast du dir ja auch etwas eingefangen. Soll der entscheiden, ob du nur unterzuckert warst, oder es nicht doch irgendwas anderes ist. Und wenn er dich krank schreibt, dann schreibt er dich krank!«, erwiderte Erik und klang besorgt.

»Danke!«, antwortete ich aufrichtig, klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und machte mich lethargisch auf den Weg nach oben.

Ein gelber Schein würde das Problem mit Stephan zwar nicht lösen, er würde mir aber ein paar Tage Zeit verschaffen. Denn eines stand für mich so sicher wie das Amen in der Kirche fest: Ich werde für Stephan nicht die Beine breitmachen!

Das wird niemals passieren!

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